Kai Ehlers
Geboren am 19. April 1944 — Geboren 1944, Publizist, Schriftsteller, Forscher und Organisator; beschäftigt sich vor allem mit der Entwicklung des post-sowjetischen Raumes; schreibt Reportagen, politische Kommentare und Bücher mit publizistischem, teils wissenschaftlichem, vereinzelt auch lyrischem Charakter; lebt in Hamburg.
Hans Landauer
Geboren am 19. April 1921, gestorben am 19. Juli 2014 — Ehemaliger Spanienkämpfer.
Christian Kleinschmidt
Geboren am 17. April 1961
Reiner Straube im ABGE-Netzwerk
literatur-baudelaire
AUX ORIGINES DE LA DISTINCTION MARX ÉSOTÉRIQUE/MARX EXOTÉRIQUE
Terror und Gewalt in der Revolution
GAG447: Christina, Hans und Heinrich oder Wie ein Gemälde entsteht
Juin 1869 : tuerie à La Ricamarie
es gibt viel zu erzählen
Trümmerwüste ohne Zukunft?
Raum für Unerwartbarkeit
Mord und Totschlag
Wir dürfen die Landfrage nicht den Rechten überlassen
Hoffen auf Erdoğans Ende
In der Mehrheit geflohen
Das Rentenwunder von Bern
Brot und Nelken
Nicht nur auf Ausbeutung blicken
Das K in KPÖ
Kritik unkritischer Israelkritik
„Das Verändern verändern“ | Rahel Jaeggi im Interview mit Lukas Franke
ABGE-Stammtisch – Nachlese Apr-24
Macht, Geschichte, Demut – Die Misere der Ökonomik | Lukas Kiemele
Oren Kessler: Palestine 1936
mit KAMMA is BESSA
GAG446: Ein Duft aus Köln
Stimmungsaufheller als Stimmungshemmer
Natürlich ist es ein nicht zu unterschätzendes Signal und dieses Signal wird nicht nur goutiert von denen, die diese Hilfe beanspruchen, sondern auch von jenen, die das einfach toll finden. Es ist mehr als eine symbolische Geste, es ist eine konkrete und effektive Unterstützung von Menschen für Menschen, um besondere soziale Härten abzufedern. Noch dazu ein sympathischer Bruch damit, (...)
Märchenunglück
Kinder brauchen Märchen. (Bruno Bettelheim) Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm waren nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene gedacht, als Unterhaltungsbedürfnis für Menschen aus allen sozialen Schichten: für Bauern, Dienstleute und Handwerker bis hinein ins großbürgerliche Milieu. Viele Märchen daraus stammen aus der Märchensammlung Histoires ou Contes du temps passé (Geschichten (...)
Globale Dörfer
Die „rücksichtslose Kritik der bestehenden Verhältnisse“ birgt wenn nicht gleichzeitig eine positive Gegenvision sie begleitet, die Gefahr in unbestimmter bis destruktivistischer Negation zu enden. Umgekehrt kann eine utopische Zukunftsfantasie ohne kritische Analyse der Gegenwart schnell unglaubwürdig und weltfremd erscheinen. Meine These: Gerade in der Verbindung von schonungsloser (...)
Vom Bürgerschreck keine Spur
Vor Jahren hätte die niemand auf der Rechnung gehabt. Als die Jungen Grünen, denen auch Kay-Michael Dankl angehörte, 2017 von ihrer Mutterpartei in einem Akt brutaler Dummheit ausgeschlossen wurden, hätte ihnen kaum jemand eine relevante politische Zukunft vorausgesagt. Inzwischen sind die Jungen Grünen fester Bestandteil der KPÖ, spielen deren Exponenten dort eine führende Rolle. In Salzburg kann (...)
6 Mythen über Julian Assange
Ich möchte in meiner Rede einen kurzen Rückblick auf die Ereignisse geben. Und zwar deswegen, weil in vielerlei Hinsicht immer noch völlig falsche Narrative in Umlauf sind, die einmal von den Meinungsmachern im öffentlichen Diskurs etabliert worden sind und seitdem immer wieder mantraartig wiedergekäut werden. So hat es beispielsweise im vergangenen Juni, das war, als die bislang letzte (...)
Solidarität mit Oksana Stavrou
Am 23.2.2024 informierte die Theodor Kramer Gesellschaft mit der Bitte um Kenntnisnahme und Verbreitung wie folgt: „Unsere Autorin Oksana Stavrou wurde im Aktionsradius Wien physisch angegriffen.“ Die Autorin hat im Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft das Buch „Russlands Krieg gegen die Ukraine. Fakten und Perspektiven“ herausgebracht. Sie besuchte am 20.2.2024 im Rahmen der „Friedensreihe“ (...)
Paint it black
in Not geratene Kulturtechnik
„Bis man mich erschießt, werde ich darauf beharren, dass Kunst, sobald sie mit Politik in Berührung gebracht wird, unvermeidlich auf das Niveau beliebigen ideologischen Plunders herabsinkt.“ Vladimir Nabokov, Frühling in Fialta Liebe Leserin, lieber Leser In dem Text zu Blackfacing finden sich keine Gender-Sterne, weil ich deutsch schreibe und nicht ideologisch. Das habe ich die letzten 45 Jahre (...)
Antiimperialistische Rhetorik in der NS Propaganda
Schaufenstersadismus. Die CDU fordert noch härtere Sanktionen für Erwerbslose, die »zumutbare (...)
Was würde Blümchen tun? – Ein Theaterstück widmet sich dem Thema „Klassenkampf“
Diskussionsabend: Das Programm der KPÖ Plus
FGAG14: Über Knopflöcher, Propaganda im frühen Perserreich und zu hohe Fahrräder
Fallstricke der Emanzipation
Arbeit macht unfrei
Podiumsdiskussion: Arbeit und Klima. Schwitzend in die Katastrophe?
Genug geschuftet. Radikale Arbeitszeitverkürzung als Baustein für eine bessere (...)
Diskussionsabend in der Kerzenfabrik: Psychische Krankheiten und der Umgang der Gesellschaft (...)
Satz für Satz ein Koza
Auf der Gassen ...
Wien VII. Westbahnstraße 3, 3. Stock, Tür 11: Zimmer, Küche, Kabinett — da wohnten vor dem Ersten Weltkrieg mein Vater, meine Mutter, deren alte Mutter, unser Dienstmädchen Anna Waldbrühl und ich, das Kind. Anna ging noch vor 1920 von uns weg, zurück in ihren Heimatort Klein-Neusiedl, dort lebt sie (...)
Tod dem positiven Helden
Obwohl die sowjetischen Schriftsteller stolz sind auf die Traditionen der russischen Literatur des 19. Jahrhunderts, die sie um jeden Preis weiterführen wollen — was sie in gewissem Maß auch tun — und obwohl man ihnen im Westen unaufhörlich ihren sklavischen Gehorsam gegenüber überholten (...)
Königgrätz
Bisher hatte ich stets gedacht, daß wir die Schlacht von Königgrätz nur deshalb verloren hätten, weil einer meiner Onkel Stabschef des österreichischen Oberkommandierenden, Feldzeugmeisters Ludwig Benedek, gewesen war; und nicht nur das: die Schlacht fand auch auf einem Gebiete statt, wo meine (...)
Das Mark der Kritik
In Sachen Literatur führt nichts so schnell zur vollständigen Barbarei wie die Ignoranz der Deuter. Günther Busch (in: „Der rote Sündenbock Anmerkungen zu Georg von Lukács“) Literaturkritik überall, sogar im unkritischen Österreich! — Vor so viel Praxis rühren sich ein paar Grundfragen, sie rühren sich (...)
Die neue Welle in der Architektur
Seit einiger Zeit scheint sich auf der Bühne der österreichischen Architektur ein Szenenwechsel vorzubereiten. Das zeigt sich in Wettbewerben und in veröffentlichten Projekten. Lautstarke Kritik versucht neue Wertungen einzuführen. Verschwenderisches Lob wird dort verteilt, wo ein Bau oder ein (...)
Bewaffnete Neutralität
Die nachfolgende, von uns erbetene Stellungnahme des Bundesministers für Landesverteidigung geben wir ungekürzt und völlig unverändert wieder: Ich wurde aufgefordert, zum Artikel „Unbewaffnete Neutralität“ von Herrn Univ. Prof. Thirring Stellung zu nehmen. Dieser Aufforderung komme ich gerne nach, (...)
Ökologie und Ökonomie
1. ÖKOLOGIE behandelt nichts anderes als die Rationalität des menschlichen Daseins hinsichtlich seiner stofflichen Bedingtheit, deren Form und Inhalt sind ihr Gegenstand. Insofern ist sie sowohl mit der Ökonomie als auch der Biologie aufs engste verbunden, und wer genau hinsieht, der wird den (...)
Postindustrieller Sozialismus
„Der Verräter“ ist die Geschichte eines Individuums in der fremden, feindlichen Welt des 20. Jahrhunderts; manchmal taucht ein verirrtes ‚Ich‘ auf, welches am Ende den Text für einen gewissen André Gorz beansprucht. Schreiben als Akt der Distanzierung des Realen zugunsten einer abwesenden, nur (...)
Der Förster vom Krisenwald
I. „Widerspiegelung“ — Sinn und Unsinn Literatur bedarf keiner besonderen Rechtfertigung. Sie hat es nicht nötig, unentwegt in größere gesellschaftliche Zusammenhänge eingeschachtelt zu werden. Schon an und für sich ist sie wichtig. Ein Buch gibt seinem Leser und Genießer höchstpersönliche Gefühle und (...)
Auch eine ökologische Notwendigkeit
Die UNCAT VI — die große Handels- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen — die im Juni d.J. in Belgrad stattfand, war vor allem für die armen Entwicklungsländer enttäuschend. Die Industrienationen sind mit eigenen wirtschaftlichen Sorgen belastet, sodaß sie für die Probleme der ganz armen (...)
Gespenstisch 1
Glaubte man zu Beginn des Reaktorunfalls in Fukushima noch, die Welt ginge gleich unter, so ist es jetzt geradewegs so, als wäre fast gar nichts geschehen. Eine irre Bagatellisierung hat den jenseitigen Alarmismus abgelöst. So ein GAUcherl halten wir locker aus, das soll uns gar nicht (...)