HomeSchweizer Nobelpreisträger / Swiss Nobel prize winners

Nobelpreisträger in der Schweiz / Nobel prize winners in Switzerland

 

Swiss are the people who take care least of all of their Noble prize winners.“

Summary:

No fewer than 105 Nobel prize winners stand in relation to Switzerland. The most famous of them is Albert Einstein, citizen of Zurich, according to “TIME” the ”man of the (20th) Century”.

In addition 9 times international organizations, residing in Geneva, have got the Nobel Peace Price.

 

The often discussed problem of citizenship reflects the peculiarity of Switzerland. Since 800 years it accommodates foreigners. On the other hand Swiss have worked abroad for 1400 years, mostly scholars, artists and architects (see: Berühmte Schweizer – Ausländer in der Schweiz)

 

In detail: Of 26 Nobel prize winners we can say they are Swiss.

Another 11 foreign scholars have finished their studies or teached at the ETH (Federal Institute of Technology) or at the University of Zurich, and 7 foreign professors teached at Geneva and Basel.

In addition 46 other foreign scholars have visited Switzerland, mostly for one to three years, for studying or research, e. g. 16 at the CERN, Geneva, 9 at the University of Geneva, 9 at the University of Zurich, 9 at the ETH, Zurich, 4 at the Biozentrum Basel and 3 at the IBM Research Laboratory in Rüschlikon.

In addition 6 foreign Nobel Peace Price winners and 6 foreign authors lived for some time in Switzerland.

Some other Nobel prize winners (Woodward, Sharp, Molina) stand also in relation to Switzerland.

 

Since the IKRK (International Commitee of the Red Cross) got three times the Nobel Peace Price and the UNHCR (Office of the United Nations High Commissioner for Refugees) twice, we have a total of 9 times for international organizations in Switzerland.

 

In geographical perspective 48 Nobel prizes are associated with Zurich and the suburbs, 48 with Geneva, 17 with Basel and 10 with Berne.

 

 

Schweizer Nobelpreisträger / Swiss Nobel prize winners

(vollständige Liste - complete listing)

 

 

1901 Jean Henri Dunant: Friedenspreis

1902 Elie Ducommun und Charles Alfred Gobat: Friedenspreis

1909 Emil Theodor Kocher: Medizin

1913 Alfred Werner (* in Mülhausen): Chemie

1919 Carl Spitteler: Literatur

1920 Charles-Edouard Guillaume (seit 1883 in Frankreich): Physik

1921 Albert Einstein (1901-1955 Bürger von Zürich): Physik

1933 Paul Adrien Maurice Dirac (* als Sohn eines Bürgers von Monthey in Bristol): Physik

1937 Paul Karrer: Chemie

1939 Leopold Ruzicka (* in Vukovar, ehem. Österreich-Ungarn): Chemie

1945 Wolfgang Pauli (* in Wien, seit 1949 Schweizer): Physik

1946 Hermann Hesse (* in Calw, 1883-90 Basler Bürgerrecht, seit 1923 Bürger von Bern): Literatur

1948 Paul Hermann Müller: Medizin

1949 Walter Rudolf Hess: Medizin

1950 Tadeus Reichstein (* in Wloclawek): Medizin

1951 Max Theiler (* bei Pretoria als Sohn eines Schweizer Ehepaars, seit 1922 in USA): Medizin

1952 Felix Bloch (seit 1934 in den USA): Physik

1957 Daniel Bovet (seit 1947  in Italien): Medizin

1975 Vladimir Prelog (* in Sarajewo): Chemie

1978 Werner Arber: Medizin

1986 Heinrich Rohrer: Physik

1987 Karl Alexander Müller: Physik

1991 Richard Robert Ernst: Chemie

1992 Edmond Henri Fischer: Medizin

1996 Rolf Zinkernagel: Medizin

 

 

Friedenspreis für Organisationen

 

1910 Internationales Ständiges Friedensbüro (Bern; seit 1924 in Genf))

1917 IKRK (Internationales Komitee vom Roten Kreuz, Genf)

1938 Internationales Nansen-Amt für Flüchtlingsfragen (Genf; Ende des Jahres 1938 aufgelöst; Nachfolger UNHCR)

1944 IKRK (Internationales Komitee vom Roten Kreuz, Genf)

1954 UNHCR (Hilfsorganisation der UNO zum Schutz der Flüchtlinge, Genf)

1963 Liga der Rotkreuz-Gesellschaften (Genf)

1963 IKRK (Internationales Komitee vom Roten Kreuz, Genf)

1969 ILO (Internationale Arbeitsorganisation, Genf)

1981 UNHCR (Hilfsorganisation der UNO zum Schutz der Flüchtlinge, Genf)

 

Die Mitglieder des IKRK (maximal 25) müssen Schweizer Bürger sein.

 

 

(diese Listen erschienen auch in:

redaktionell bearbeiteter Form: Tat, Zürich, 30. Oktober 1975, 23- ohne Dirac und Theiler

Neue Zürcher Zeitung, 12. Dezember 1986, 5 – ohne Dirac und Theiler

Neue Zürcher Zeitung  15. Oktober 1987, 53 – ohne Dirac und Theiler

„Schweizer Lexikon“, 1993, unter „Nobelpreis“ – mit Theiler, ohne Dirac)

 

 

Bemerkungen zur Literatur über Schweizer Nobelpreisträger

 

In dem kurzen Text, den Eduard Fueter 1970 für die Stiftung Pro Helvetia verfasste („Die Nobelpreisträger der Schweiz“), gelten Einstein, Bloch und Bovet als "extraterritorial"; Guillaume dagegen, aber auch Pauli und Hesse werden gewürdigt, die internationalen Organisationen nicht.

Paul Dirac und Max Theiler fehlen, was zur Folge hatte, dass diese bis heute am liebsten „vergessen“ werden – zuletzt am 8. Oktober 1996 in einer AP-Meldung im Zürcher „Tages-Anzeiger“.

 

In dem vom Verlag Heinz Moos, München, 1968 herausgegebenen und 1978 ergänzten Band "Deutsche Nobelpreisträger", der kaum biographische Angaben enthält, sind auch Hesse und Einstein angeführt. Ersterer wird bezeichnet als: "der naturalisierte Schweizer als Vertreter des 'besseren' Deutschlands".

 

Im Band "Nobel Prize Winners in Physics" des Institute of Physics (Bristol und London 1980) finden sich die Angaben:

Guillaume (French),

Einstein (German),

Pauli (American, Austrian-Born),

Bloch (American, Swiss-Born).

 

In der Festschrift "ETH Zürich 1955-1980" (Verlag Neue Zürcher Zeitung) fehlen fünf Gelehrte, welche an der ETH fertig studiert (Wilhelm Conrad Röntgen; Alfred Werner; Fritz Haber, Charles-Edouard Guillaume) resp. gelehrt (Otto Stern) haben, unter den Nobelpreisträgern (Angaben laut Hans Hartmann: Lexikon der Nobelpreisträger. Frankfurt: Ullstein 1967).

 

"Die 24 Nobelpreise der Schweiz" hat 1982 Alexander Dées de Sterio zusammengestellt (Rorschach; Nebelspalter), aber ebenfalls unvollständig: Es fehlen Guillaume, Einstein, Dirac, Theiler, Bloch und Bovet.

Wolfgang Pauli dagegen wird eingehend gewürdigt.

 

Der "Schweizer Almanach" (6. und letzte Ausgabe 1984), ist nicht vollständig: Das IKRK wird nur 1917, nicht aber 1944 und 1963 angeführt; Hermann Hesse und (fälschlicherweise) Elias Canetti kommen vor, aber nicht Albert Einstein, Paul Dirac, Wolfgang Pauli, Max Theiler, Felix Bloch und Daniel Bovet.

 

Ein "Verzeichnis der Nobelpreisträger 1901-1984" ist 1985 von Werner Martin herausgegeben worden (München: K. G. Saur). Leider fehlen biographische Angaben. Die Länderangaben lauten:

Guillaume (Frankreich),

Einstein (Deutschland),

Dirac (Grossbritannien),

Pauli (Österreich),

Theiler (USA),

Bloch (USA),

Bovet (Italien),

Hesse (Schweiz),

Canetti (Grossbritannien).

 

Das "Zürcher Personenregister" (Fritz Hofer, Sonja Hägeli; Artemis 1986) bietet biographische Porträts von Adolf (!) Werner, Karrer, Einstein, Ruzicka, Pauli, Hess und Bloch sowie von Thomas Mann, aber nicht von Reichstein und Prelog, auch nicht von Canetti.

 

In einem Artikel in der „Weltwoche“ vom 14. Oktober 1999 fehlen unter den „noblen Schweizern“:

Charles-Edouard Guillaume

Albert Einstein

Paul Dirac

Wolfgang Pauli

Max Theiler

Felix Bloch

Daniel Bovet

Edmond Henri Fischer.

Was sie verbindet? Sie lebten alle im Ausland, als sie den Nobelpreis erhielten.

 

Eine Zusammenstellung von 37 mit der Schweiz verbundenen Nobelpreisträgern (ausser z. B. Röntgen, Mommsen, Eucken, von Laue, Haber, Stern, Buisson, von Békésy, Woodward, Canetti, Bergström, Tonegawa, Allais, Wieschaus, Rodebell, Christiane Nüsslein-Volhard) bietet das Heft FUTURA 3/99 des Schweizerischen Wissenschaftsrats, Bern.

Paul Dirac fehlt ganz. Beim CERN werden nur 4 Forscher erwähnt - 13 weitere wären zu berücksichtigen.

 

Grundsätzlich gilt: Für das Schweizer Bürgerrecht sind einzig und allein die Bürgerrechtsbestimmungen und die tragende Institution (meist die Gemeinde) zuständig, nicht das Nobelkomitee, Handbücher oder Zeitungsartikel und auch nicht die (seelische oder geographische) Befindlichkeit des Preisträgers.

 

Sämtliche Biographien, wenn auch meist nicht mit der notwendigen Präzision, finden sich im Internet auf der offiziellen Website der Nobelstiftung: http://www.nobel.se

 

 

Das gestörte Verhältnis der Schweizer zu ihren Nobelpreisträgern

 

Über die Gründe für die Lückenhaftigkeit der Angaben in Lexika und andern Nachschlagewerken kann man spekulieren.

 

Die einen sind technischer Art: Die Unzuverlässigkeit und Ungenauigkeit des Menschen perpetuiert sich auf dem Papier. Das kennt jeder Forscher, der einmal von der Sekundärliteratur zu den Quellen vorgestossen ist.

 

Der zweite Grund mag im gestörten Verhältnis des Schweizers zum Bürgerrecht von "Fremden" liegen: Einige "Papierlischwyzer" mag er akzeptieren, aber dass der grosse Weltbürger Einstein ein Bürger der kleinen Schweiz gewesen sein soll, geht nicht so leicht in seinen Kopf. Und Hermann Hesse (Montagnola) sollte ein Bürger von Bern sein?

Anderseits wird der Österreicher Wolfgang Pauli, dem das Zürcher Bürgerrecht einst mit offenbar „fadenscheinigen Erklärungen“ verweigert wurde, gerne als Schweizer Nobelpreisträger gesehen.

 

Drittens gilt das Wort: „Aus den Augen, aus dem Sinn“! Wenn ein Schweizer freiwillig in ein anderes Land ausgewandert ist, wie etwa Guillaume (Frankreich), Einstein (Deutschland, USA), Bloch (USA), Bovet (Italien) und Fischer (USA), oder gar nie in der Schweiz wohnte, wie Dirac und Theiler, dann hat er in den Augen vieler Gelehrter und Journalisten seinen Anspruch auf Schweizertum verwirkt.

Oder: Wenn jemand eine Doppelbürgschaft erwirbt, dann „schrumpft“ das erste Bürgerrecht auf die Hälfte und ist damit in den Augen vieler Puristen nichts mehr wert.

 

Umgekehrt betrachtet die Schweiz internationale Organisationen, denen sie Gastrecht gewährt, eher als notwendiges Übel denn als etwas, worauf sie stolz sein könnte.

 

Fünftens fehlt dem Schweizer das Vermögen, sich über etwas zu freuen, insbesondere über die Anerkennung von grossen Leistungen oder gar Kreativität. Er traut dem nicht so recht.

 

 

Zu den Bürgerrechten im einzelnen

 

1. Alfred Werner wurde 1866 in Mülhausen (Elsass) geboren und besuchte dort die Schulen. 1886-89 studierte er an der ETH Zürich (Diplom in technischer Chemie), von 1893-1919 lehrte er an der Universität Zürich. 1894 erhielt er das Zürcher Bürgerrecht.

 

2. Charles-Edouard Guillaume wurde 1861 in Fleurier.(NE) geboren und studierte nach den Schulen in Neuenburg 4 Jahre an der ETH Zürich (zuerst Mathematik, dann Physik). Er trat 1883 in das Internationale Büro für Masse und Gewichte in Sèvres bei Paris ein, dein er seit 1915 als Direktor vorstand. Er starb 1938 in Sèvres.

 

3. Paul Adrien Maurice Dirac wurde 1902 als Sohn eines Schweizer Vaters (1866 in Monthey geboren, absolvierte die Rekrutenschule, studierte an der Universität Genf, ca. 1888/90 nach England ausgewandert) und einer englischen Mutter in Bristol geboren. Sein Vater war dort Französischlehrer und zwang ihn so sehr, Französisch zu lernen dass er später nur noch Französisch mit ihm sprach. 1919 liess sich sein Vater in England naturalisieren.

Paul Dirac wuchs in Bristol auf und studierte bis 1923 an der Bristol University, nachher in Cambridge, wo er seit 1932 als Professor für Mathematik wirkte.

Infolge des gespannten Verhältnisses zu seinem Vater fühlte sich Paul nie als Schweizer. Juristisch gesehen blieb er aber Schweizer bis zu seinem Lebensende.

1933 erhielt er den Nobelpreis für Physik. Er war ein begeisterter Bergsteiger, reiste um die ganze Welt, aber in der Schweiz war er nie. Bald nach seiner Emeritierung in Cambridge 1969 zog er nach Florida, wo er 1984 starb.

 

4. Paul Karrer wurde 1889 als Sohn Schweizer Eltern (aus dem Kanton Aargau) in Moskau geboren. Schon 3 Jahre später kehrte die Familie in die Schweiz zurück, und Paul Karrer besuchte die Schulen in Aarau. Hernach studierte er bei Alfred Werner und wurde 1918 dessen Nachfolger als Professor für organische Chemie.

 

5. Leopold Ruzicka (1887 in Vukovar, Kroatien, damals zu Ungarn gehörig, geboren) lebte seit 1912 in Zürich und wurde 1917 Zürcher Bürger. Lehrte seit 1918 an der ETH Zürich, zuerst organische Chemie, nach einem Unterbruch in Utrecht von 1929-1957 allgemeine Chemie. War von 1920-1924 auch PD an der Universität Zürich.

 

6. Wolfgang Pauli wurde 1900 in Wien geboren. Seit 1928 lehrte er als ordentlicher Professor für theoretische Physik an der ETH Zürich, ging – als ihm das Schweizer Bürgerrecht verweigert wurde - 1940 nach den USA und erhielt dort während einer Gastprofessur in Princeton 1945 den Nobelpreis.

Er wurde 1946 amerikanischer Bürger, kehrte aber bald in die Schweiz zurück und wurde 1949 Bürger von Zollikon. Er starb 1958 in Zürich.

 

7. Hermann Hesse, 1877 im württembergischen Calw geboren, verbrachte sechs Jahre in Basel (1881-86), hatte das Basler Bürgerrecht von 1883-1890, kam 1899 als Buchhändler und Antiquar wieder nach Basel, heiratete eine Baslerin (Maria Bernoulli), reiste viel und lebte, nach einem Aufenthalt in Bern (1912-19), seit 1919 in Montagnola. 1923 wurde er Bürger von Bern.

 

8. Tadeus Reichstein (1897 im galizischen Wloclawek, Polen, geboren) lebte seit 1906 mit seinen Eltern in Zürich und wurde daselbst 1916 Bürger. Studierte, forschte und lehrte von 1918-38 an der ETH Zürich. Wirkte nachher an der Universität Basel.

 

9. Max Theiler wurde als Sohn eines Schweizer Ehepaars (das 1891nach Transvaal ausgewandert war) 1899 in Daspoort bei Pretoria geboren und ist dort aufgewachsen.

Als Bub begleitete er seinen Vater auf Wanderungen im Alpengebiet und Besuchen in Luzern und im Entlebuch (im Bürgerort Hasle). Mit 13 Jahren war er kurz am Basler Gymnasium. Die Schulen besuchte er in Pretoria und Kapstadt, wo er auch das Studium der Tropenmedizin begann (1917-18), das er in London fortsetzte.

Seit 1922 bis zu seinem Tod lebte er in den USA - zuerst an der Harvard Medical School, ab 1930 bei der Rockefeller Foundation tätig. Den Nobelpreis nahm er 1951 in Gegenwart des Schweizer und des südafrikanischen Gesandten in Stockholm entgegen. Ein Jahr später erhielt er von Hasel das Ehrenbürgerrecht.

 

10. Felix Bloch wurde 1905 in Zürich als Sohn von Zürcher Eltern geboren und studierte 1924-27 an der ETH Zürich (bei Debye, Scherrer und Weyl), hernach in Deutschland. Er liess sich 1934 in den USA nieder, nachdem ihm die Stanford University eine Stelle angeboten hatte. 1954-55 war er - beurlaubt von Stanford - für kurze Zeit der erste Direktor des CERN in Genf.

 

11. Daniel Bovet wurde 1907 in Neuenburg geboren und studierte in Genf. Seit 1947 lebte er in Italien. 1957 erhielt er den Nobelpreis als Leiter des italienischen Gesundheitsamtes in Rom.

 

12. Vladimir Prelog wurde 1906 in Sarajewo (Bosnien) geboren, kam Ende 1941 in die Schweiz, an die ETH Zürich (wo er bis 1976 organische Chemie lehrte), und erwarb 1959 das Zürcher Bürgerrecht.

 

13. Edmond Henri Fischer wurde 1920 in Schanghai geboren. Sein Vater (ein Österreicher, der nach dem Ersten Weltkrieg die italienische Staatsbürgerschaft erwarb) hatte vorher in Wien doktoriert. Seine Mutter war Tochter eines Schweizers aus Vevey, der in jungen Jahren nach Paris ausgewandert war und dort als Journalist lebte. Edmond wuchs mit französischer Muttersprache auf.

Mit 7 Jahren kam Edmond mit seinen zwei älteren Brüdern in die Schweiz und besuchte das Internat La Châtaigneraie oberhalb Coppet bei Genf. Er studierte am Collège de Calvin in Genf, hernachan der Universität Genf Chemie. Er erwarb das Schweizer Bürgerrecht etwa 1947. Nach einer Dozententätigkeit in Enzymologie (1950-53) an der Universität Genf ging er nach USA und folgte einem Ruf an die Medical School der Universität Washington, Seattle. Das amerikanische Bürgerrecht erwarb er 1959/60. Er erhielt u. a. den Prix Jaubert der Universität Genf, den Ehrendoktor der Universität Basel und den Nobelpreis 1992.

 

 

Oft als Schweizer bezeichnet

 

1. Christian Louis Lange, der oft als Preisträger der Schweiz verzeichnet wird, war Norweger (geboren 1896 in Stavanger, gestorben 1938 in Oslo). Er amtete Jahrzehnte als Sekretär des norwegischen Komitees für den Friedensnobelpreis; 1909 löste er Charles Albert Gobat als Generalsekretär des Interparlamentarischen Rats in Brüssel ab und steuerte die Interparlamentarische Union durch die Fährnisse des Ersten Weltkriegs und der nachfolgenden Jahre bis 1933.

Er erhielt 1921 den Friedenspreis als er gerade als norwegischer Vertreter beim Völkerbund in Genf tätig und hier wohnhaft war.

 

2. Elias Canetti wurde 1905 in Rustschuk (Bulgarien) geboren. Über Manchester und Wien kam er 1916 nach Zürich. Die fünf Jahre,  die er hier, im "Paradies meiner Jugend" verbrachte, hat er in "Die gerettete Zunge" (1977) beschrieben.

Seit 1939 lebte er in London und wurde 1952 englischer Bürger. Als ihm 1981 der Nobelpreis verliehen wurde, wohnte er  jedoch gerade mit Frau und Tochter an der Klosbachstrasse in Zürich  (siehe Sigmund Widmer: Zürich, eine Kulturgeschichte. Band 12, 1984, 87).

 

 

Ebenfalls mit Beziehungen zur Schweiz

 

1. Der polnische Schriftsteller und Journalist Henryk Sienkiewicz (Nobelpreis 1905), bekannt durch sein Werk „Quo vadis?“ (1898), war im Ersten Weltkrieg für die polnischen Kriegsgefangenen in der Schweiz tätig, lebte von 1914 zu seinem Tod 1916 im „Hotel du Lac“ in Vevey.

 

2. Der Schriftsteller Thomas Mann (Nobelpreis für Literatur 1929) weilte seit 1919 immer wieder in der Schweiz („Der Zauberberg“ 1924), 1933-38 in Küsnacht am Zürichsee. 1936 wurde er von Deutschland ausgebürgert. 1941-53 wohnte er in Santa Monica (Kalifornien). Wenige Jahre vor seinem Tod (1955) kehrte er in die Schweiz, zuerst nach Erlenbach, ab 1954 in Kilchberg, zurück.

 

3. Der russische Schriftsteller Alexander Solschenizyn (engl. Solzhenitzyn), Nobelpreis für Literatur 1970, wurde im Februar 1974 aus Russland ausgebürgert,  lebte zuerst an der Stapferstrasse in Zürich, seit 1976 bei Cavendish (Vermont), kehrte 1994 nach Russland zurück.

 

4. Der Schwedische Schriftsteller Eyvind Johnson (Nobelpreis für Literatur 1974) reiste nach dem Zweiten Weltkrieg längere Zeit in der Schweiz herum. Standorte waren Feldis und Brissago. Seine Eindrücke von Kultur und Landschaft verarbeitete er in mehreren Novellen, z. B.: „Dagbok fran Schweiz“ (1947-49); dt. „Notizen aus der Schweiz“ (Frauenfeld: Huber 1974).

 

5. Der Mexikaner Mario J. Molina (Nobelpreis für Chemie 1995) wurde mit 13 Jahren (1956) in ein schweizerisches Internat („Institut auf dem Rosenberg“ , St. Gallen) geschickt, damit er Deutsch lerne. Er verweilte dort rund zwei Jahre.

In seinem späteren Forschungsleben knüpfte er gute Kontakte zur ETH Zürich und zur EPFL in Lausanne, wo er auch 1996 mehrere Wochen als „visting scientist“ bei Hubert van den Bergh und Michele Rossi verbrachte.

 

 

Albert Einstein

 

Wie Carl Seelig (1954) sowie Banesh Hoffmann und Helen Dukas (1972, dt. 1976) berichten, trat Einstein als 15jähriger (1894) aus der israelitischen Religionsgemeinschaft und dem deutschen Staatsbürgerverband aus, besuchte ein Jahr lang die Kantonsschule in Aarau und studierte hernach an der ETH Zürich.

Schon vor dem Diplom (1900) bewarb er sich um das Bürgerrecht der Stadt Zürich, das ihm am 21. Februar 1901 verliehen wurde. Er hat es bis zu seinem Tod 1955 nie aufgegeben.

In Zürich lehrte er 1909-11 theoretische Physik an der Universität, 1912-14 an der ETH und 1919 erneut an der Universität.

Während seiner Prager Zeit (1911/12) war er kurz österreichischer Bürger. Als 1913 das Angebot aus Berlin kam, er werde zum Mitglied der Königlichen Preussischen Akademie der Wissenschaften gewählt, wenn er eine Berufung annehme, bestand er mit Nachdruck darauf, die deutsche Staatsbürgerschaft nicht annehmen zu müssen. Daher wurde sie ihm 1914 in Berlin ehrenhalber verliehen. Erst nachdem Ende 1918 der deutsche Kaiser abgedankt hatte, nahm er die deutsche Staatsbürgerschaft an, um die junge deutsche Republik durch eine Geste der Sympathie und Solidarität zu unterstützen. Schon bald aber begann eine gut finanzierte antisemitische Hetzkampagne gegen Einstein und seine Relativitätstheorie.

Die Nachricht über die Verleihung des Nobelpreises für 1921 wurde bekannt gegeben, als er sich auf einer Japanreise befand. Einstein wünschte, dass der Schweizer Botschafter den Preis an seiner Stelle entgegennehme, doch Deutschland legte dagegen Einspruch ein. Die diplomatische Verwicklung wurde schliesslich dadurch gelöst, dass später der schwedische Botschafter in Berlin Einstein persönlich Medaille und Urkunde überbrachte.

Als Hitler Anfang 1933 an die Macht kam, wurde Einsteins Habe konfisziert und eine Prämie von 50'000.- Reichsmark auf seinen Kopf gesetzt. Als er hernach die deutsche Staatsbürgerschaft aufgeben wollte, kamen ihm die Nationalsozialisten hochoffiziell zuvor. Im Herbst 1933 verliess Einstein Europa für immer, um fortan am Institute for Advanced Studies in Princeton zu wirken. 1940 wurde er als amerikanischer Staatsbürger vereidigt.

1952 bekannte er dem Chirurgen Rudolf Nissen, der am Jüdischen Krankenhaus in Brooklin gearbeitet hatte und nun nach Basel berufen wurde: "Sie gehen nun zum schönsten Stück Erde, das ich kenne. Ich habe dieses Land im gleichen Mass gern, als es mich nicht gern hat."

 

 

Nobelpreisträger, die an der ETH Zürich ihr Studium abschlossen oder lehrten

 

1901 Wilhelm Conrad Röntgen: Physik

1913 Alfred Werner: Chemie

1915 Richard M. Willstätter: Chemie

1918 Fritz Haber: Chemie

1920 Charles-Edouard Guillaume: Physik

1921 Albert Einstein: Physik

1936 Peter J. W. Debye: Chemie

1938 Richard Kuhn: Chemie

1939 Leopold Ruzicka: Chemie

1943 Otto Stern: Physik

1945 Wolfgang Pauli: Physik

1950 Tadeus Reichstein: Medizin

1952 Felix Bloch: Physik

1953 Hermann Staudinger: Chemie

1957 Daniel Bovet: Medizin

1975 Vladimir Prelog: Chemie

1978 Werner Arber: Medizin

1986 Heinrich Rohrer: Physik

1987 Karl Alexander Müller: Physik

1987 J. Georg Bednorz: Physik

1991 Richard Robert Ernst: Physik

 

Kurze Zeit weilten ferner an der ETH Zürich: Nils Gustaf Dalén (ca. 1897 bei Aurel Stodola), Max Born (um 1900 bei Hurwitz), George de Hevesy (1908-10 am Institut für Physikalische Chemie), Artturi Ilmari Virtanen (1920 bei Georg Wiegner), Lars Onsager (ca. 1926 bei Debye und Hückel), Max Delbrück (um 1930 bei Wolfgang Pauli), Har Gobind Khorana (1948-49 bei Prelog; seit 1952 mit einer Schweizerin verheiratet)), Konrad E. Bloch (1953 bei Ruzicka und Prelog) und Jean-Marie Lehn (um 1970).

 

 

Nobelpreisträger, die an der Universität Zürich ihr Studium abschlossen oder lehrten

 

1901 Wilhelm Conrad Röntgen: Physik

1902 Theodor Mommsen: Literatur

1913 Alfred Werner: Chemie

1914 Max von Laue: Physik

1921 Albert Einstein: Physik

1933 Erwin Schrödinger: Physik

1936 Peter J. W. Debye: Chemie

1937 Paul Karrer: Chemie

1939 Leopold Ruzicka: Chemie

1949 Walter Rudolf Hess: Medizin

1987 Karl Alexander Müller: Physik

1996 Rolf M Zinkernagel: Medizin

 

Kurze Zeit weilten ferner an der Universität Zürich: Carl Spitteler (1863ff), Charles-Edouard Guillaume (ca. 1882), Walter Hermann Nernst (ca. 1884), Karl Landsteiner (1892ff bei Hantzsch), Linus Pauling (ca. 1926 bei Schrödinger), George Wald (ca. 1934 bei Karrer), Henrick Carl Peter Dam (ca. 1935 bei Karrer), Hamilton O. Smith (1975-6 bei Max Birnstiel) und Eric F. Wieschaus (1975-78 Postdoctoral an der Universität).

 

 

IBM Research Laboratory Rüschlikon

 

1982 Kenneth G. Wilson: Physik (1979-80 in Rüschlikon)

1986 Heinrich Rohrer: Physik

1986 Gerd Binning: Physik

1987 Karl Alexander Müller: Physik

1987 J. Georg Bednorz: Physik

 

 

 

Nobelpreisträger mit Beziehung zu Basel

 

1902 Charles Albert Gobat: Friedenspreis (studierte u. a. an der Universität Basel)

1908 Rudolf Eucken: Literatur (1971-74 Prof. für Philosophie an der Universität Basel)

1919 Carl Spitteler: Literatur (in Liestal aufgewachsen, Studien in Zürich, Heidelberg und Basel; lebte dann in Petersburg und Neuveville, seit 1892 in Luzern)

1939 Leopold Ruzicka: Chemie (arbeitete seit 1918 und erneut seit 1930 für Ciba)

1946 Hermann Hesse: Literatur (1881-86 und 1899-1904 in Basel; 1883-90 Basler Bürgerrecht)

1948 Paul Hermann Müller: Medizin (Schulen in Basel, seit 1925 bei J. R. Geigy)

1950 Tadeus Reichstein: Medizin (seit 1938 an der Universität Basel)

1965 Robert Burns Woodward: Chemie (seit 1963 Direktor des Woodward Research Institute in Basel, 1967 Ehrendoktor der ETH Zürich)

1978 Werner Arber: Medizin (seit 1971 an der Universität Basel und am Biozentrum)

1982 Sune K. Bergström: Medizin (1946-47 Reserach Fellowship an der Universität Basel)

1984 Niels K. Jerne: Medizin (1969-80 Direktor des Basler Instituts für Immunologie)

1984 Georges J. F. Köhler: Medizin (1976-84 am Basler Institut für Immunologie)

1987 Susumu Tonegawa: Medizin (1971-81 am Basler Institut für Immunologie)

1987 Karl Alexander Müller: Physik (*1927 in Basel, einen Teil der frühen Jugend in Dornach verbracht)

1995 Christiane Nüsslein-Volhard: Medizin (1975-77 bei Walter Gehring am Biozentrum)

1995 Eric F. Wieschaus: Medizin (1975-78 am Biozentrum und in Zürich)

1996 Rolf M Zinkernagel: Medizin (* 1944 in Riehen und dort aufgewachsen, Studienabschluss in Medizin 1968 an der Universität Basel; seit 1979 an der Abteilung für experimentelle Pathologie der Universität Zürich)

 

 

Nobelpreisträger mit Beziehung zu Bern

 

1902 Charles Albert Gobat: Friedenspreis (studierte u. a. an der Universität Bern)

1902 Elie Ducommun: Friedenspreis (seit 1865 in Bern, u. a. seit 1891 als Direktor des Internationalen Ständigen Friedensbüros)

1909 Emil Theodor Kocher: Medizin (*1841 in Bern; seit 1872 Professor für Chirurgie in Bern)

1910 Internationales Ständiges Friedensbüro (Bern): Friedenspreis

1911 Der österreichische Journalist Alfred Hermann Fried (Friedenspreis) verbrachte vom Oktober 1914 bis Sommer 1919 die meiste Zeit in Bern mit Abstechern an den Thunersee und in den Tessin; seine Erfahrungen und Gefühle in dieser Zeit drückte er im vierbändigen „Kriegstagebuch“ (1918-20) aus

1919 Carl Spitteler: Literatur (vom 4-12. Altersjahr in Bern; gab von 1981-85 Schule in Neuveville)

1921 Albert Einstein: Physik (arbeitete von 1902-09 im Patentamt Bern, 1908 Privatdozent in Bern)

1946 Hermann Hesse: Literatur (lebte 1912-1918 im Haus des Malers Albert Welti in Ostermundigen; wurde 1923 Bürger von Bern)

1949 Walter Rudolf Hess: Medizin (studierte kurze Zeit Medizin in Bern)

1961 Georg von Békésy: Medizin (besuchte im Ersten Weltkrieg eine Privatschule in Zürich, machte hier die Matur und studierte dann an der Universität Bern Chemie, Ehrendoktor der Universität Bern 1959)

 

 

Nobelpreisträger mit Beziehung zu Genf (separat: CERN)

 

1901 Henri Dunant: Friedenpreis (* 1828 in Genf geboren)

1902 Elie Ducommun: Friedenpreis (* 1833 geboren in Genf, Schulabschluss 1850 in Genf)

1915 Romain Rolland: Literatur (lebte von 1914-37 in der Schweiz, 1914-18 im Hôtel Beau-Séjour in Genf, später in Villeneuve)

1921 Christian Louis Lange: Friedenspreis (1919-21 bei der Internationalen Parlamentarischen Union in Genf)

1927 Ludwig Quidde: Friedenspreis (lebte von 1933-41 in Genf)

1933 Norman Angell: Friedenspreis (ca. 1888 an der Universität)

1939 Leopold Ruzicka: Chemie (1921 bei Firmenich, 1925-26 in Genf)

1946 Emily Greene Balch: Friedenspreis (1919-22 und 1934-35 Geschäftsführerin der Women's International League for Peace and Freedom in Genf)

1957 Daniel Bovet: Medizin (1927 Studienabschluss in Genf)

1974 Gunnar Myrdal: Wirtschaft (1932 Associate Professor am Post Graduate Institute of International Studies)

1975 Tjallings C. Koopmans: Wirtschaft (1938-40 in Genf)

1977 James Meade: Wirtschaft (1937-40 in Genf)

1978 Werner Arber: Medizin (1953Assistent am Biophysikalischen Labor der Universität)

1984 Niels Kaj Jerne: Medizin (1956-62 Head of the Sections of Biological Standards and of Immunology at the Word Health Organization, 1960-62 Professor für Biophysik an der Universität)

1987 Karl Alexander Müller: Physik (1958ff am Battelle Memorial Institute in Genf)

1988 Maurice Allais: Wirtschaft (1967-70 Vorlesungen am Graduate Institute of International Studies in Genf)

1992 Edmond Henri Fischer: Medizin (1927-43 in Genf und Umgebung, 1950-53 Dozent an der Universität)

1993 Philip A. Sharp: Medizin (gründete 1978 zusammen mit Walter Gilbert und anderen in Genf die Biotech-Gesellschaft „Biogen“)

1993 Douglass C. North: Wirtschaft (1966-7 in Genf)

1994 Martin Rodbell: Medizin (1967 sabbatical in Genf, übernahm nachher das Institut de Biochimie Clinique, 1981ff Professor am Labor für Biochemie der Universität)

1998 Robert F. Furchgott: Medizin (1962-3 sabbatical in Genf)

1999 Robert A. Mundell: Wirtschaft (1965-75 Professor of International Economics at the Graduate Institute of International Studies)

2000 Alan J. Heeger: Chemie (1968-9 Visiting Professor of Physics at the University)

 

 

Nobelpreisträger des CERN, Genf

 

1952 Felix Bloch: Physik (1954 erster Direktor des CERN für ein Jahr)

1961 Robert Hofstadter: Physik ( ca. 1960 am CERN)

1967 Hans Albrecht Bethe: Physik (sabbatical am CERN)

1975 Ben Ray Mottelson: Physik (um 1954ff am CERN)

1976 Samuel Chao Chung Ting: Physik (1962-65 am CERN)

1976 Burton Richter: Physik (1975-6 sabbatical am CERN)

1979 Sheldon Lee Glashow: Physik (1958-60 am CERN, auch später Aufenthalte)

1982 Kenneth G. Wilson: Physik (1962 am CERN)

1984 Carlo Rubbia: Physik

1984 Simon Van der Meer: Physik

1988 Jack Steinberger: Physik

1988 Leon M. Lederman: Physik (1958 sabbatical am CERN, auch weiter Forschungsaufenthalte)

1989 Wolfgang Paul: Physik (advisor of CERN, 1959 ein Jahr in Genf, 1965-67 Direktor der Divison Nuklearphysik)

1990 Richard E. Taylor: Physik (1971 sabbatical am CERN)

1992 Georges Charpak: Physik

1999 Martinus J. G. Veltman: Physik (1961-66 am CERN)

1999 Gerardus t’Hooft: Physik (seit 1972 am CERN)

 

 

Nobelpreisträger mit Beziehung zu Lausanne

 

1930 Hans Fischer: Chemie (ca. 1900 studiert Chemie und Medizin an der Universität)

1938 Corneille Jean François Heymans: Medizin (1920 nach dem Doktorexamen bei M. Arthus)

1949 Walter Rudolf Hess: Medizin (studierte ca. 1901 in Lausanne Medizin)

1993 Douglass C. North: Wirtschaft (1929-30 am Lycée Jaquard in Lausanne)

1996 Rolf M Zinkernagel: Medizin (1970-73 im Departement für Biochemie an der Universität unter H. Isliker)

 

 

Nobelpreisträger mit Beziehung zu Neuchâtel

 

1902 Elie Ducommun: Friedenspreis (stammt aus einer Neuenburger Familie)

1920 Charles-Edouard Guillaume: Physik (* 1861 in Fleurier, aufgewachsen in Neuchâtel)

1927 Ferdinand Buisson: Friedenspreis (lehrte 1866-70 an der Académie de Neuchâtel)

1957 Daniel Bovet: Medizin (* 1927 in Neuchâtel)




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