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Viola Roggenkamp:
Familienleben
Arche Verlag 2004
Euro 23,00

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Viola Roggenkamp:
Familienleben

Hamburg 1967. Kino, Musik, die Beatles, Rudi Dutschke und Studentenrevolte, das sind für Fania nur Begriffe aus einer anderen Welt. Sie lebt ein intensives und gut behütetes Familien-Dasein, das durch den Zaun im Garten begrenzt wird. Die 13-jährige ist Jüdin und auf ihr liegt die ganze Last der Geschichte.

Fanias Mutter Alma und deren Mutter Hedwig haben den Nationalsozialismus mit Hilfe des nichtjüdischen Vaters überstanden. Vera, Fanias große Schwester, und die Ich-Erzählerin selbst wachsen von den Sorgen und Ängsten der beiden Frauen umwebt auf. Der Vater ist Vertreter und verläßt die Familie jeden Montag, die Frauen bleiben zu Hause zurück.

Fanias Welt gerät mit ihrem Heranwachsen immer mehr aus den Fugen, mit ihrem wachsenden Bedürfnis nach der Welt hinter dem Zaun, die sie bisher nicht kennengelernt hat, weil sich ihre Mutter zu Tode sorgen würde. Mit den Veränderungen im Verhältnis zu ihrer großen Schwester, mit der Begegnung einer neuen nicht-jüdischen Mitschülerin und deren Mutter. Und nicht zuletzt mit der Möglichkeit, die sich der Familie bietet, die alte Villa, in der sie wohnen, zu kaufen.

Viola Roggenkamp zeichnet ein Familienleben, wie es wohl nur in Deutschland möglich sein konnte. Vom Krieg traumatisiert, unter den ehemaligen Tätern lebend, im besonderen mit Israel verbunden. Durch die scheinbar einfach Geschichte einer 13-jährigen wird die ganze Komplexität jüdischen Lebens in Deutschland gezeigt. Ein Roman, der nicht nur berührt, sondern der auch verstehen lässt.

Viola Roggenkamp wurde 1948 in Hamburg geboren und stammt aus einer jüdisch-deutschen Familie. Sie reiste und lebte mehrere Jahre in Ländern Asiens und in Israel und ist eine der renommiertesten Publizistinnen deutscher Sprache (u. a. DIE ZEIT).
Ihre letzte Buchveröffentlichung war Tu mir eine Liebe. Meine Mamme. Jüdische Frauen und Männer in Deutschland sprechen über ihre Mutter (2002).

al / hagalil.com 03-10-04











 

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