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Griechenland unter dem Hakenkreuz

VERANSTALTUNGSREIHE UND AUSSTELLUNG
24. JANUAR – 1. MÄRZ 2002
GRIECHISCHES KULTURZENTRUM STEGLITZ
Mittelstraße 33, Berlin-Steglitz

Jährlich reisen hunderttausende deutsche Touristen nach Griechenland, seit Jahrzehnten leben zehntausende griechische Familien in Deutschland – und dennoch kennen nur wenige Deutsche mehr als Bruchstücke des dunklen Kapitels der deutschen Besatzungszeit in Griechenland:

In den Jahren 1941/1944 hat die deutsche Besatzungsmacht in Griechenland schwere Verbrechen begangen. Ein Beispiel: Am Nachmittag des 10. Juni 1944 wurde die Dorfbevölkerung von Distimo, die nicht in die Berge flüchten konnte, mißhandelt, Frauen und Mädchen vergewaltigt und 218 Menschen auf unbeschreibliche Art niedergemetzelt.

Die Massaker in den Orten Distomo, Kalavryta, Saloniki und über 100 anderen Orten sind keine Ausnahmen gewesen. Die Vernichtung der griechischen Juden (60 000 von etwa 72 000) waren grauenvoller Bestandteil der „Endlösung".

In Griechenland mit seinen 7 Millionen Einwohnern wurden in dreieinhalb Jahren Besatzung 130 000 Zivilisten im Zuge von „Sühne- und Vergeltungsmaßnahmen" umgebracht, 300 000 Griechen starben allein in der durch die Besatzer verursachten Hungerkatastrophe 1941/ 42.

Erst mehr als fünf Jahrzehnte später,1999, hat ein deutscher Bundespräsident den Ort eines der Massaker, Kalavryta, besucht und dabei der Opfer gedacht. Nach wie vor aber weigert sich die deutsche Regierung, über Wiedergutmachung auch nur zu sprechen.

Hiergegen wehren sich betroffene griechische Kommunen, die inzwischen vor griechischen Gerichten Schadensersatz einklagen, und das Nationalkomitee für die griechischen Entschädigungsforderungen.

WIR NEHMEN DEN GEDENKTAG FÜR DIE OPFER DES NATIONALSOZIALISMUS AM 27. JANUAR ZUM ANLASS, ÜBER DEN DEUTSCHEN BESATZUNGSTERROR IN GRIECHENLAND 1941– 44 MIT EINER PODIUMSDISKUSSION, MIT DER AUSSTELLUNG „HELLAS UNTERM HAKENKREUZ" UND EINER VERANSTALTUNGSREIHE ZU INFORMIEREN UND DIE FORDERUNGEN DER GRIECHISCHEN OPFER ZU UNTERSTÜTZEN.

Veranstaltungskalender umseitig

Donnerstag, 24. Januar Eröffnungsveranstaltung 19 Uhr im Audimax der TU:

Berlin-Charlottenburg, Straße des 17. Juni (U-Bahnhof Ernst-Reuter-Platz)

PODIUMSDISKUSSION „DEUTSCHER BESATZUNGSTERROR IN GRIECHENLAND 1941– 44 UND ENTSCHÄDIGUNGSFORDERUNGEN HEUTE"

Teilnehmer auf dem Podium:

  1. Dr. Martin Seckendorf, Berlin; Historiker („Hellas unter dem Hakenkreuz")

  2. Prof. Dietrich Eichholtz, Borckheide; Wirtschafthistoriker

  3. Dr. Friedbert Pflüger (MdB),

  4. Vorsitzender des Ausschusses „Europäische Angelegenheiten" (angefragt)

  5. Ludger Vollmer, Staatsminister im Auswärtigen Amt (angefragt)

  6. Argyris Sfountouris, Zeitzeuge des Massakers von Distomo

  7. Prof. Alexandros Mangakis, Anklagevertreter

  8. Moderation: Eberhard Rondholz, Fernsehjournalist und Historiker

  9. Kultur: Kostas Papanastasiou, Berlin; Sänger und Künstler

Alle weiteren Veranstaltungen jeweils 19 Uhr im Griechischen Kulturzentrum, Mittelstraße 33, Berlin-Steglitz
(Verkehrsverbindung: U+S-Bahnhof Rathaus Steglitz, von dort ca. 7 min Fußweg)

Freitag, 1. Februar

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG: „HELLAS UNTER DEM HAKENKREUZ - MASSENREPRESSION GEGEN DIE ZIVILBEVÖLKERUNG" mit Dr. Martin Seckendorf, Berlin; Historiker

Die Ausstellung ist täglich von 17 bis 23 Uhr geöffnet.

Freitag, 8. Februar

Hermann Frank Mayer, Brüssel (angefragt):
„KOMMENO – ERZÄHLENDE REKONSTRUKTION EINES WEHRMACHTSVERBRECHENS IN GRIECHENLAND"

Freitag, 15. Februar

Athanassios Georgiu, Brüssel, als Zeitzeuge:
AKTIVER WIDERSTAND GEGEN DIE BESATZER IN ATHEN – ILLEGALE PRESSEARBEIT

Freitag, 22. Februar

Frau Dr. Spiliotis, Berlin:
DER FALL MERTEN – EIN KRIEGSVERBRECHERPROZESS IM SPANNUNGSFELD ZWISCHEN WIRTSCHAFTS- UND WIEDERGUTMACHUNGSPOLITIK

Freitag, 1. März

FINISSAGE; „MAUTHAUSEN" VON MIKIS THEODORAKIS

mit Mitgliedern der Chöre „con forza Kreuzberg" und „Echo 36" (www.echo36.de) unter Leitung von Horst Zimmermann:

Anschließend wird ein Dokumentarfilm über Distomo gezeigt.

Veranstalter: ASTA TU, Griechische demokratische Gemeinde, Berliner Gesellschaft für Faschismus- und Weltkriegsforschung e.V., Jungdemokraten/ junge Linke/ (Jugendverband)

Unterstützer: Internationales Sachsenhausenkomitee, VVdN-BdA, Hans Coppi (BdA), Kurt Goldstein (Intern. amt. Präsident des Internationalen Auschwitzkomitees), Alfred Hausser (Ehrenvorsitzender der VVN-BdA und Sprecher der Interessengemeinschaft ehemaliger Zwangsarbeiter unter dem NS-Regime, ver.di (Fachbereich 8) Berliner Büro der Interessengemeinschaft unter dem NS-Regime; Kampagne gegen Wehrpflicht Zwangsdienste und Militär, Galerie Olga Benario, Ulla Jelpke (MdB), Sigrid Skarpelis -Sperk (MdB), Uwe Hiksch (MdB) u.a.

Ansprechpartner:

Griechische demokratische Gemeinde, mobil: 0172 - 390 72 80, Tel: 792 95 87, Fax: 797 45 799;

JungdemokratInnen/Junge Linke, Katja Grote Tel: 29 66 77 39 katja.grote@web.de, Büro: Jd/JL: 247 29 47;

Berl. Büro der Interessengemeinschaft ehm. Zwangsarbeiter, Tel /Fax 693 49 73 lothar.eberhardt@t-online.de;

Berliner Gesellschaft für Faschismus- und Weltkriegsforschung e.V., geschichtsburo@t-online.de

Homepageadresse: www.geocities.com/hellasunterdemhakenkreuz

Meine letzten Worte werden sein:
"Es lebe Griechenland!"

Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten 70.000 Jüdinnen und Juden in Griechenland. Rund 46.000 wurden in Konzentrationslager deportiert...

Kriegsverbrecher:
Hunderte Anzeigen unbearbeitet
Am 16. August 1943 überfiel die 12. Kompanie des Gebirgsjägerregiments 98 den griechischen Ort Kommeno und ermordete 317 Kinder, Frauen und Männer...

Griechenland unterm Hakenkreuz:
Hellas, Hellas, Mutter der Verzweiflung!
Während des Zweiten Weltkrieges wurden in Griechenland von deutschen Besatzern fortgesetzt und massenhaft schwere Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung verübt. Doch die Bundesrepublik verweigert den Dialog mit den Opfern und setzt auf »geräuschlose Entsorgung« der Entschädigungsforderungen...

Die Saat des Friedens:
Das Testament der Toten von Distomo
Hier ist die Erde bitter, es ist die bittere Erde von Distomo. Vorsicht, Besucher, gib Acht, wohin dein Fuss tritt - es schmerzt das Schweigen hier, schmerzt jeder Stein am Weg, es schmerzt vom Opfer und auch vom harten Menschenherz...

Essay über das ungelebte Leben:
Der Tod ist ein Meister - Das Leben ein Lehrling
"Was die Schickung schickt, ertrage", so ein deutsches Sprichwort..

Torheit der Regierenden:
Gefälligkeitsrichter und Parteihistoriker
Man will das Kind ausschütten und das Bad behalten. Das Kind ist die Gerechtigkeit gegenüber den Nazi-Opfern, welcher der BGH, d.h. ein deutsches Gericht nach der Nazi-Ära verpflichtet sein müsste. Das Bad ist die deutsche Ökonomie, in welcher noch immer viel Nazi-Raubgut verbucht ist und bleiben soll.

Kumulierte Amoral im Fall Distomo (Griechenland):
Hinterbliebene der SS-Opfer fordern Gerechtigkeit
Heute läuft die Frist ab, die der Gerichtshof in Strasbourg der Bundesregierung gesetzt hat, um zu einer Entschädigungsklage der Hinterbliebenen der Opfer des SS-Massakers im griechischen Distomo Stellung zu nehmen...

Deutsche Besatzungspolitik:
Griechenland 1941–1944
Ein Beispiel: Am Nachmittag des 10. Juni 1944 wurde die Dorfbevölkerung von Distimo, die nicht in die Berge flüchten konnte, mißhandelt, Frauen und Mädchen vergewaltigt und 218 Zivilisten auf unbeschreibliche Art niedergemetzelt...

Entschädigung:
Alles, was Recht ist
Urteil im Distomo-Prozess...

SS-Massaker:

Es war doch Krieg
In der kommenden Woche wird eine Klage von Überlebenden des SS-Massakers in Distomo vom Bundesgerichtshof in Karlsruhe verhandelt...

Griechenland unter dem Hakenkreuz:
Dunkelheit und Kälte

Jährlich reisen hunderttausende deutsche Touristen nach Griechenland, seit Jahrzehnten leben zehntausende griechische Familien in Deutschland – und dennoch kennen nur wenige Deutsche mehr als Bruchstücke des dunklen Kapitels...

Auch die Opfer des Distomo-Massakers müssen entschädigt werden:
Gegen die Logik des Alles oder nichts
Journalistische Provokationen sind nützlich, vor allem, wenn sie stereotype Haltungen und eingeschliffene Reaktionen bloßstellen...

Bilderbuch:
Ein Abstecher nach Athinah?

Früher fuhr die Fähre von Haifa nach Piräos. Über Kafrisin (Limasol / Cypern), Rhodos oder Kreta, dauerte die Reise 3 bis 4 Tage. Während der zweiten Intifada wurde die Linie eingestellt. Niemand wollte mehr fahren...

Antisemitische Ausschreitungen in Griechenland:
SS-Runen und "Juden Raus"-Rufe in Athen und Thessaloniki
In Griechenland wurde von mehreren antisemitischen Manifestationen berichtet, die sich im Laufe der Monate April und Mai ereigneten...

Mikis Theodorakis:
Israel beklagt antisemitische Äußerungen

Israel hat sich bei der griechischen Regierung über Äußerungen von Mikis Theodorakis beschwert...

Besuch des griechischen Präsidenten:
Israel - Türkei - Griechenland
Der Besuch des griechischen Präsidenten in Israel ist ein weiteres Zeichen der sich in Griechenland vollziehenden Veränderungen. Die Wirtschaft wächst schnell, die Beziehungen zur Türkei waren noch nie so gut, und Griechenland fühlt sich Europa näher denn je...

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