Zur Situation älterer Zuwanderer
aus den ehemaligen GUS-Staaten: Klippen des höheren Alters
Irene Runge
(Berlin)
Brüssel plant,
EU-Angestellte mit 50 Jahren in Rente zu schicken. Damit würde sich
deren aktive Alters-Freizeit auf gute 30 Jahre erhöhen. Was tun sie mit
soviel freier Zeit? Auf türkisch gibt es kein solches Wort, „Freizeit"
übersetzt sich als leere Zeit". Nach muslimischer und jüdischer
Tradition ist der Mensch fürs Leben und Arbeiten geboren, religiöses Tun
ist wie Arbeit. Entfällt der „Pensionsschock"?
Wie leben türkische Alte in Berlin? Sie treffen sich in
Hinterhof-Moscheen, wo es vermutlich nicht nur um die transzendentale
Welt geht. In Berliner Synagogen hört man derweil viel russisch. Es sind
nicht nur, aber vor allem Ältere, die das Bet-, Lehr und Lernhaus als
sozialen Treff nutzen.
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Andere Einwanderer aus Odessa, Riga oder Baku
treffen sich gesondert, auch ältere Wissenschaftler und Techniker und
die Dichter aus Moskau und Petersburg. In Potsdam gründeten jüdische
Einwanderer den Verein zur Integration aller
Russischsprachigen. Doch dem Kulturkontakt kann niemand ausweichen. Das
Problem beginnt, wenn zu viele unvorbereitet und ohne soziale Kompetenz
in das Räderwerk kultureller Konflikte geraten.
Wir alle leben mit dem Abbau physischer und psychischer Kräfte. Einiges
ist zu verdrängen, anderes zu verlangsamen, doch insgesamt sollten wir
uns der kulturellen Codes ebenso kritisch annehmen wie der
altersrelevanten Bedürfnisse und Angebote. Kennt sich jemand migrations- kultur-politisch in Altersbelangen aus? Von Jean Amery,
dem Auschwitzüberlebenden, stammt der Gedanke, daß „im Leben eines jeden
Menschen der Moment kommt, wo er entdeckt, daß er ist, was er ist ...
Die Anderen haben einen Saldo vorgelegt ... Er ist Elektroingenieur, er
wird es bleiben".
unbekannte kulturelle Codes
Für den älteren Elektroingenieur aus Magnitogorsk aber stellt sich Altern
anders dar. Er ist „Kontingent-Flüchtling" geworden, was bisher galt,
müßte er im Licht der neuen Lebensumstände überprüfen. Mit dem Ingenieur
ist es vorbei, in der vertrauten Sprache kann er seinen Willen nicht
mehr kundtun. Neue Worte drängen sich in ihn hinein: Ausländerbehörde,
Sozialhilfe, Schein, Heim, Wohnberechtigung, Arbeitsamt. Moralisch
verschlissen ist seine Berufsfertigkeit, sein bewährtes Sozialverhalten
erscheint in der neuen Umwelt befremdlich. Auch an der Mode nimmt er
nicht teil. Man sieht, er gehört nicht dazu. Unser Ingenieur
kennt die neuen Codes nicht. Es könnte sein Gewinn sein, zwischen den
Kulturen zu pendeln, doch ihn paralysiert vor allem der Erwartungsbruch.
Deutschland ist keine Fortsetzung des Bisherigen. Das könnte ihn krank
machen. Würde er eine Therapie annehmen? Vermutlich nein. Dem Ingenieur
aus Magnitogorsk sagt keiner, an welcher Art Bildung es ihm fehlt, um
selbständig neue Kontaktzusammenhänge zu entdecken, denn
Bildungskonzepte sind ebensowenig wie alte Migranten eingeplant.
Bedienen Seniorenreisen, Kaffeefahrten, Altersuniversitäten und
Sommerkurse die Bedürfnisse von Migranten aus Moskau, Kasachstan,
Palermo oder Anatolien? Wer als „Ausländer" mit wenig Deutsch in die
Jahre kam, bleibt im Alter eher unter seinesgleichen, in Teestuben, auf
Parkbänken und in jenen Gesellschaftsräumen, von denen wir keine Ahnung
haben. Organisieren nur ältere jüdische Migranten mit russischsprachigen
Reiseführern Busfahrten nach Paris oder Rom? Dank Satelliten, Radio und
Zeitungen sind alle, die es wollen, Tag und Nacht in jeder Muttersprache
mit der eigenen Welt verbunden. Die angenehme Eingrenzung kann objektiv
auch ausgrenzen - auch wenn das subjektiv verdrängt wird.
Von portugiesischen Gastarbeitern heißt es, sie hätten ihr hart verdientes
deutsches Geld in heimatliche Alterssitze gesteckt, andere bleiben der
Kinder und Kindeskinder wegen als deutsche Rentner oder als Rentner in
Deutschland. Manchem wurde die Heimat fremd. Denkt der neue türkische
Mittelstand schon an die späteren Jahre? Im Wedding fehlt das türkische
Altersheim, das noch vor kurzem wegen Tradition, Großfamilie und
Heimkehr für überflüssig galt. Woran mangelt es deutschen Aussiedlern
aus Rumänien und den Wolgarepubliken, den neuen jüdischen Migranten, den
Flüchtlingen und Asylbewerbern bei der Suche nach selbstbestimmtem
Alter? Menschen haben stets mehrere Identitäten. Die junge türkische
Berlinerin wird im Alter Kurdin, Muslima, Jüdin oder Alevitin sein,
Sozialistin, Fundamentalistin, Hausfrau oder Professorin em. Für
Verwaltungsrecht.
Kulturelle Leitbilder
Stereotype sind kulturelle Leitbilder. Russischsprachige jüdische
Migranten bringen das Bild des ordentlichen Deutschen mit, der von der
Seele wenig versteht. Wird es bedrohlich, ist er ein Faschist, ansonsten
lebt man nebeneinander her. Der ältere Jude könnte den Russen, den
Großstädter, den Großvater oder den Mikrobiologen herauskehren. Seine
deutsche Umgebung nimmt ihn jenseits des Selbstbilds nach
Sprachfertigkeit, Art der Kleidung, Mimik, Gestik und Körpersprache
wahr, wie er die Zigarette raucht oder sich mit Nachbarn bekannt macht.
Über kulturelle Klippen stürzt nicht, wer seiner eigenen Schritte
unsicher ist. Diese Hürden sind eher atmosphärisch. Deshalb spürt vor
allem der empfindsame Mensch, wenn er ins Stolpern kommt.
In New York schrieb sich meine 85-jährige Freundin unlängst in einen
Computerkurs für Neueinwanderer und gefährdete Slum-Jugendliche ein. Sie
wollte ihr Computerwissen vertiefen und dem Projekt ihre
Erfahrung als Psychoanalytikerin zur Verfügung stellen. Mich verblüffte
beides, aber dort setzen Staat und Gesellschaft auf derlei Initiativen.
In Deutschland hat das Ehrenamt schwache Füße, während es auf Russisch
noch unbekannter scheint. Migranten, gleich welcher Herkunft und welchen
Alters und sozialer Schicht bleiben zu lange die Fremden, sie werden
nicht als künftige Deutsche oder neue Berliner akzeptiert. Keinen
Deutschunterricht gibt es daher, wenn Neueinwanderer dem Arbeitsmarkt
aus Altersgründen nicht zur Verfügung stehen ...
Die in Deutschland altgewordenen türkischen, italienischen,
portugiesischen Arbeitsmigranten lassen sich mit den älteren
„Kontingentflüchtlingen" kaum vergleichen. In der russischsprachigen
jüdischen Bevölkerung sind in der Altersgruppe über 55 hinreichend
berufserfahrene Wissen- schaftler aller Disziplinen, Literaten,
Filmemacher, Lehrer, Ärzte, Ingenieure, Staatsanwälte, Musiker, Ökonomen
beiderlei Geschlechts zu finden. Die post-Sowjetunion hat einen Teil
ihrer Intelligentia an Deutschland verloren. Nein, kein Brain-Drain,
denn niemand will sie haben, doch Zehntausende sind schon gekommen,
weitere stehen in der Tür, hoch ausgebildet, mit der Erfahrung
Stalinismus, im Kampf gegen den deutschen Faschismus bewährt, aus dem
sowjetischen Alltag mit Korruption und feudaler Machtfülle bekannt,
durch den Kulturenwechsel irritiert, aus Prinzip mißtrauisch gegen
Behörden, anspruchsvoll, mit Vertrauen in westlichen Wohlstand
ausgestattet. Die Ältesten sind Zeitzeugen, der 9. Mai ihr großer
Feiertag. Männer und Frauen legen auch in Berlin die Orden an und fahren
mit Blumen zum Sowjetischen Ehrenmal. Sie feiern den Tag des Siegs über
die Faschisten mit großem Ernst. Diese „Kontingent"-Elite ist historisch
etwas Besonderes. Doch verwaltet wird der Sonder- als „Sozialfall" nach
den Paragraphen des BSHG.
Im „Tagesspiegel" wurde gerade ein arbeitsloser 59jähriger
Raketenspezialist aus Potsdam zum Absturz der „Mir" befragt. 25 Jahre
war sein Leben mit dem Weltraum verbunden. Unnütz für Deutschland?
Ein älterer Professor erhielt eine Wohnung in einem gepflegten Kurort. Er
ging nach einem Jahr zum Sozialamt und bat um Ortswechsel. Zu seinem
Leben gehöre eine Bibliothek, er wäre Wissenschaftler, wolle weiterhin
publizieren. Zum Ortswechsel bestehe kein Grund, beschied das Amt, die
örtliche Kurbücherei sei schließlich zweimal wöchentlich geöffnet.
Wahrlich, es gibt Bedarf an intelligenten staatlichen Regelungen. Doch
parallel zum Wissens- mangel der Behörden fehlt es Migranten nicht
weniger oft an Grundwissen über ihre deutsche und regionale
Wirklichkeit. Sie bringen viele Arten neuerer Gewohnheiten und
sowjetische Erfahrungen ins Land, auch ihre Ästhetik, dem
mitteleuropäischen Geschmack nicht selten fremd. Was bewirkt der Wegfall
des Kampfes um knappe Güter lebensstrategisch in einer
Überflußgesellschaft?
Migranten könnten eigentlich den Ethnographenblick haben. Welche Bedeutung
würden sie, wenn es denn so wäre, deutscher Gemütlichkeit und
protestantischem Arbeitsethos entnehmen? Eine Migrations-Kulturpolitik
könnte es in Erfahrung bringen. In New York erlebte ich die Beratung eines
Mathematikers aus Minsk. Er wollte etwas tun. Nein, nicht
russischsprachigen Kindern helfen, auch kein Ehrenamt im Museum, um sein
Englisch zu üben. Nein, auf keinem Fall am Schabbatmorgen mit jüdischen
Professoren der Columbia-Universität in einer Suppenküche arbeiten. Ihm
war auch vier Jahre nach seiner Einwanderung unvorstellbar, daß er bei
dieser Art Wohltätigkeit sozial kompetenten Experten seines Fachs
begegnen könnte.
Da scheint etwas fehlgelaufen in der Sozialisation sowjetisch
Hochqualifizierter. Es wirkt wie zaristischer Dünkel, wie Arroganz einer
Klasse, die ihren Abstieg nicht bemerken kann. Es ist vermutlich auch
lebenslang trainierte Vorteilsnahme und Vorsicht gegenüber allem
fremden. In den stalinistischen Strukturen war das idealisierte
Verhältnis zwischen Mensch und Gesellschaft zur Farce verkommen. Werden
irgendwann Kinder russischsprachiger Juden auf die kritischen jüdischen
Intellektuellen der 20iger Jahre neugierig sein? Selbst vom jüdischen
Anteil an den großen sozialen Bewegungen der letzten 40 Jahre scheint
nichts bis zum Rand des Kaukasus vorgedrungen zu sein.
Nicht nur die Älteren sind weder auf den realen sozialstaatlichen
Kapitalismus und noch weniger auf die demokratischen Spielregeln
Westeuropas vorbereitet. Hier sollte die Integration dieser Elite
gedanklich ansetzen. Sie kommen schließlich von überall her, aus Moskau,
Tblissi und dem Baltikum, aus Kiew und Tscheljabinsk. Seit 1990 mehr als
150 000 Menschen, doch wer genau? Dem „jüdischen Kontingent" fehlt es an
zuverlässiger Statistik. Und wer hat sich ausgedacht, diese Migranten
über ganz Deutschland zu verteilen? Migrationspolitisch und menschlich
macht das wenig Sinn. Nicht nur, weil Integration immer mühselig und
teuer ist, sondern weil die Stadt sich dem akademisch gebildeten Städter
als der eindeutig bessere Ort anbietet. Wer heute über einen jüdischen
Friedhof in Deutschland geht, liest russisch klingende Namen. Gerade
kamen mehr als einhundert Trauergäste zur Beisetzung von Igor
Altschedijew. Einer der Redner sprach über dessen früher verbotene,
heute in Moskau begehrte Bücher. Als bedeutende Persönlichkeit des
Perestroika-Journalismus kam der über 60jährig 1993 nach Deutschland. Er
engagierte sich und publizierte auf Russisch, hielt auf Russisch
Vorträge. Die russischsprachiger jüdische Welt in Potsdam trauerte. Und
das Sozialamt? Solche Entwertung wird durch eine verfehlte
Einwanderungspolitik geschürt. Niemand verkraftet schadlos den Ausstieg
aus einem festen sozialen Netz, wenn er zum Abstieg wird. Und dann der
Sprachverlust. Doppelte Bürde für jene, die in und von der Sprache
leben. Wie lange wird es dauern, bevor der Druck dazu zwingt, Hilfe zur Selbsthilfe endlich auch auf Russisch zu buchstabieren.
Aus Studien über türkische und italienische Migranten ist bekannt, daß
irgendwann die Entscheidung zu Rückkehr oder zum Bleiben ansteht, und es
gibt Pendler. Russischsprachiger, das meint Aussiedler und
Kontingentflüchtlinge, kommen, um hier zu bleiben. Ihre eindrücke
sollten uns interessieren. Wie sehen sie zum Beispiel Berlin? Sie
könnten bei den Trägern der Kalte-Kriegs-Erinnerungen entdecken, daß sie
als Russen der alte Hauptfeind sind, und im Osten einer verbitterten,
weil abgewickelten intellektuellen Elite begegnen, in der noch mancher
das Sowjetideal bewahrt. Doch ältere Zuwanderer scheint das eher nicht
zu interessieren, während andererseits diese einmalige Mischung zum
Standortvorteil für Berlin geworden ist und in aller Welt fasziniert.
Die meisten der Herausforderungen enden nicht mit höherem Alter. Doch noch
weniger als andere scheinen ältere Migranten vor den Tücken des
allgemeinen Mangels an gesellschaftlichem Wissen gewappnet und kaum auf
Alternativen und neue Ideen vorbereitet. Alter hat eine kurze Zukunft.
Folglich gilt es, die Gegenwart zu intensivieren. Doch im elektronischen
Zeitalter geht es schneller, globaler und anders brutal zu als beim
Industrieboom am Ende des vor-vorangegangenen Jahrhunderts. Wer am
Bahnhof den Automaten nicht bedienen kann, bleibt, wenn es so
weitergeht, morgen von der Beförderung ausgeschlossen. Ja, das Altern
ist eine ziemlich schwere Angelegenheit. Man kann den Verlust von
Schönheit, Spannkraft, Zähnen, Nerven und sozialer Integration bejammern
oder das Leben als Akkumulation sehen, man kann sich verweigern oder
neue Erfahrungen sammeln, die Verwaltung der kulturellen Erbschaft
übernehmen, Chatrooms besuchen und an der Zeitzeugenpflicht arbeiten.
Migrations-kultur-politisch steht das Studium der
fremden Völker Berlins an. Hier sind die „marginalen Persönlichkeiten"
zu finden, an der Kultur und Tradition zweier Völker beteiligt, ohne
einen der beiden ganz anzugehören. Wer dokumentiert das? Manches hat
sich - trotz oder auch wegen der Fremdenfeindlichkeit - in den letzten
Jahren gewendet. Am Einwanderungs- gesetz wird gearbeitet, migrantische
Kreativitätspotentiale werden zur Kenntnis genommen, doch wer macht die
Alten sichtbar? Der Senat nebst „Partner für Berlin" hat eine Broschüre
über die Wirtschaftskraft des "Russischen Berlin" vorgestellt. Daß
dieses aus Juden, Ukrainern, Wolgadeutschen, Letten, Tadschiken,
Georgiern und natürlich aus Russen besteht, sei nur angemerkt. Rund 200
000 Russischsprachige sollen heute in und um Berlin leben. Auch sie
werden älter, die Probleme sind absehbar.
Für Israel belegt eine Studie der Hebrew University für 1990 - 1995 rund
80000 über 65jährige Einwanderer aus der GUS, meist Frauen, eher
alleinstehend, mit dreimal höherer Bildungsstufe als die
Vergleichsbevölkerung, meist mit oder zu nahen Angehörigen. Großstädte
waren bevorzugt, städtische Wohnungsknappheit und hohe Mieten zwangen
zum Leben mit Kindern und Enkelkindern, und 43 % lebten so auch in der
UdSSR. Der Studie zufolge haben die neuen Israelis ein geringeres
psychologisches Wohlgefühl als ihre Altersgenossen, doch nur 15 %
gegenüber 22 % der Israelis nennen sich einsam. Auch bei längerem
Aufenthalt bleiben die Sprachkenntnisse auffällig schwach. 80 % dieser
Gruppe meinen dennoch, sie würden sich erneut für Israel entscheiden.
In Deutschland fehlen solche Studien. Offenbar stecken wir im
vor-wissenschaftlichen Stadium fest. Sammeln wir also weiterhin
Erfahrungen!
Vom Altern in der Fremde - über Chancen und Hindernisse der
Integration hochqualifizierter älterer und alter russischsprachiger
„Kontingent-Flüchtlinge" im heutigen Deutschland, hieß das
Kolloquium, auf dem dieser Vortag gehalten wurde. Es fand am 24 / 25.
März 2001 statt und wurde vom
Jüdischen Kulturverein Berlin organisiert.
weitere Beiträge des Kolloquiums:
Halacha und Alter (Rabbiner
Weinman)
Vitamin K Aktivitäten des
russisch-jüdischen Kulturvereins Düsseldorf (Elena Burlina)
Sozialarbeit mit jüdischen Zuwanderern
Juden und
jüdisches Leben in Berlin
Russisches
Berlin
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