EuroHockey Club Champions Cup (Herren, Feld)

kontinentales Hockeyturnier

Der EuroHockey Club Champions Cup (Herren-Feld) war ein von der European Hockey Federation (EHF) zwischen 1974 und 2007 ausgetragener Europapokal-Wettbewerb, in dem die Herren-Feldhockeymeister Europas startberechtigt waren. Im Gegensatz zu einigen Europapokalwettbewerben mancher anderer Sportarten wurde der bereits seit 1969 inoffiziell eingeführte EuroHockey Club Champions Cup in Turnierform ausgespielt. Das ehemals als Europapokal der Landesmeister bekannte Turnier fand jedes Jahr über vier Tage zu Pfingsten statt. Es konnten sich Vertreter von fünf Ländern den Pokal sichern, dabei schnitten deutsche Clubs mit 16 Titeln am erfolgreichsten ab, gefolgt von acht Erfolgen niederländischer Teams. Rekordsieger Uhlenhorst Mülheim entschied das Turnier von 1988 bis 1996 neun Mal hintereinander für sich. Letzter Titelträger ist der Crefelder HTC durch ein 1:0 im Endspiel über das spanische Team von Ono Atletic Terrassa. Zur Saison 2007/08 wurde der EuroHockey Club Champions Cup ähnlich wie in anderen Sportarten durch einen Wettbewerb mit bis zu drei Teilnehmern pro Land abgelöst, der Euro Hockey League.

Austragungsmodus Bearbeiten

Acht Mannschaften, jeweils Meister ihres Landes, spielten den Titel aus. Die teilnehmenden Länder waren diejenigen, deren Meister im Vorjahr die ersten sechs Plätze belegten, und die beiden Länder, deren Clubs ein Jahr vorher in der zweitklassigen EuroHockey Club Champions Trophy das Finale erreicht hatten. Die beiden letztplatzierten Länder des Cups stiegen in die Trophy ab. Dieselben Auf- und Abstiegsregeln gab es zur drittklassigen Challenge I und der viertklassigen Challenge II.

Siegerliste Bearbeiten

Jahr Austragungsort Champion
2007 Bloemendaal Crefelder HTC Deutschland 
2006 Cannock HTC Stuttgarter Kickers Deutschland 
2005 Amsterdam Amsterdamsche H&BC Niederlande 
2004 Barcelona Real Club de Polo de Barcelona Spanien 
2003 Brüssel Reading HC England 
2002 Antwerpen Der Club an der Alster Deutschland 
2001 Bloemendaal HC Bloemendaal Niederlande 
2000 Cannock Der Club an der Alster Deutschland 
1999 Terrassa HC ’s-Hertogenbosch Niederlande 
1998 Terrassa Atlètic Terrassa Spanien 
1997 Amsterdam HGC Wassenaar Niederlande 
1996 Mülheim HTC Uhlenhorst Mülheim Deutschland 
1995 Terrassa HTC Uhlenhorst Mülheim Deutschland 
1994 Bloemendaal HTC Uhlenhorst Mülheim Deutschland 
1993 Brüssel HTC Uhlenhorst Mülheim Deutschland 
1992 Amsterdam HTC Uhlenhorst Mülheim Deutschland 
1991 Wassenaar HTC Uhlenhorst Mülheim Deutschland 
1990 Frankfurt HTC Uhlenhorst Mülheim Deutschland 
1989 Mülheim HTC Uhlenhorst Mülheim Deutschland Bundesrepublik 
1988 Bloemendaal HTC Uhlenhorst Mülheim Deutschland Bundesrepublik 
1987 Terrassa HC Bloemendaal Niederlande 
1986 Utrecht SV Kampong Niederlande 
1985 Frankenthal Atlètic Terrassa Spanien 
1984 Terrassa TG Frankenthal Deutschland Bundesrepublik 
1983 Den Haag Dinamo Alma-Ata Sowjetunion 
1982 Versailles Dinamo Alma-Ata Sowjetunion 
1981 Brüssel HC Klein Zwitserland Niederlande 
1980 Barcelona Slough HC England 
1979 Den Haag HC Klein Zwitserland Niederlande 
1978 Barcelona Southgate HC England 
1977 London Southgate HC England 
1976 Amsterdam Southgate HC England 
1975 Frankfurt SC Frankfurt 1880 Deutschland Bundesrepublik 
1974 Utrecht SC Frankfurt 1880 Deutschland Bundesrepublik 

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten