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Förderung des Gesundheitswesens in Europa

Die Europäische Union ergänzt die Gesundheitspolitik der EU-Länder, indem sie deren Gesundheitsbehörden bei der Verwirklichung gemeinsamer Ziele, der Bündelung von Ressourcen und der Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen unterstützt. Sie erlässt nicht nur EU-weit geltende Rechtsvorschriften und Normen für Gesundheitsprodukte und -dienste, sondern stellt auch Mittel für Gesundheitsprojekte in der gesamten EU zur Verfügung.

Im Mittelpunkt der EU-Gesundheitspolitik stehen der Schutz und die Verbesserung der Gesundheit, der gleichberechtigte Zugang aller Europäer/innen zu einer modernen und effizienten Gesundheitsversorgung und die Koordinierung der Reaktion auf etwaige schwerwiegende Gesundheitsgefahren, die mehr als ein EU-Land bedrohen. Die Prävention und Bekämpfung von Krankheiten gehören zu den zentralen Anliegen der EU im Bereich der öffentlichen Gesundheit. Die Prävention erstreckt sich auf viele Bereiche und umfasst Impfungen, die Bekämpfung der Antibiotikaresistenz, Kampagnen gegen Krebs und eine verantwortungsvolle Kennzeichnung von Lebensmitteln.

Die Regierungen der EU-Länder werden in Gesundheitsfragen von zwei speziellen Agenturen unterstützt. Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten untersucht und beobachtet neu auftretende Gesundheitsbedrohungen im Hinblick auf die Abstimmung der entsprechenden Gegenmaßnahmen. Die Europäische Arzneimittel-Agentur hingegen koordiniert die wissenschaftliche Bewertung der Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit sämtlicher Arzneimittel in der EU.

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