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BY-NC-ND 4.0 license Open Access Published by De Gruyter

Leon VI.

Λέων

  • Ralph-Johannes Lilie , Claudia Ludwig , Beate Zielke and Thomas Pratsch

N: Variante: mbulg.: Lev; altruss.: Levon; arab.: Lāwun bzw. Lāwī b. Basīl aṣ-Ṣaqlabī (Mas‘ūdī, Murūǧ); arm.: Lewon (Yovhannēs Drasx.). Liudprand, Antapodosis I 5, p. 6.29; 6, p. 6,7,20-23, bezeichnet ihn als Porphyrogennetos — Porphyrogenitus. Beinamen: am häufigsten: der Weise — ὁ σοφός (cf. dazu Tougher, Leon 84f.); Philosophos — ὁ φιλόσοφος (Anonymus, Lists 37,7 [Downey]); “der Weiseste” — ὁ σοφώτατος (z. B. Philotheos, Kletorologion); auch “der Jüngere” — ὁ νέος (Nikephoros, Chron. synt. 106,2); mbulg.: prěmǫdryi — “der überaus Weise” (Symeon sl.).

T: Basileus (30. August 886 – 11. Mai 912); Mitkaiser seines Vaters Basileios I. (wohl seit 6. Januar 870 [s. Dölger–Müller, Regesten I. 2, p. 1], wahrscheinlich mit einer Pause von 883 bis zum 20. Juli 886); in dem Monogramm einer Inschrift aus den Jahren 906–912 (s. Preger und Schneider) wird er als Despotes tituliert. Aus armenischer Perspektive mal als “Kaiser der Römer” — arm.: kayser Hoṙomoc‘ (Yovhannēs Drasx., cap. 31), mal auch nur als “König der Römer” – arm.: t‘agawor Hoṙmoc‘ (Yovhannēs Drasx., cap. 40) bezeichnet.

V: Das Geburtsdatum L.s (nach communis opinio der Forschung Ende September oder Anfang Oktober 866) wird in den Quellen ebenso unterschiedlich angegeben wie sein Vater (Michael III. oder Basileios I.). Laut der Logothetenchronik wurde er am 1. Dezember, in der 15. Indiktion, also 866 geboren. Dieser Quelle zufolge sollen die Eltern Michael III. und Eudokia Ingerina (# 21754) gewesen sein, die von Michael ja mit dem späteren Kaiser Basileios (I.) verheiratet worden war, der in den anderen Quellen als Vater genannt wird (1). Weitere Kinder des Basileios waren Konstantinos (# 23742), Stephanos (# 27208) und Alexandros, sowie die Töchter Anastasia (# 20280), Anna (# 20427), Helene (# 22572) und Maria (# 24913). Konstantinos stammte aus der ersten Ehe des Basileios mit Maria (# 4741); inwieweit dies auch für eine oder mehrere Töchter gilt, läßt sich nicht mehr sagen.

L. war zunächst mit Theophano (# 28122) verheiratet, mit der er die Tochter Eudokia (# 21755) hatte, die jedoch schon im Kindesalter starb. Nach ihrem Tod zog Theophano sich aus dem Palast zurück. Theophano starb am 10. November 995 oder 996, und L. heiratete in zweiter Ehe Zoe Zautzina (# 28505), mit der er die beiden Töchter Anna (# 20430) und Anastasia (# 20281) hatte. Als dritte Ehefrau heiratete er Eudokia Baïane (# 21759), die jedoch zusammen mit ihrem Sohn Basileios (# 20914) im Wochenbett starb. Seine vierte und letzte Frau war Zoe Karbonopsina (# 28506), die ihm seinen einzigen überlebenden Sohn und Nachfolger Konstantinos (VII. Porphyrogennetos) gebar.

Anläßlich der Krönungsprozession des Kaisers Basileios I. verteilten auch die Söhne des Kaisers, Konstantinos (# 23742) und L., sowie die Frau des Basileios, Eudokia Ingerina, Geldmünzen aus ihrem Privatbesitz unter der Bevölkerung Konstantinopels, wobei L. schon aus Altersgründen dabei kaum aktiv mitgewirkt haben wird (2). Am 6. Januar 870 (s. Dölger–Müller, Regesten I. 2, p. 1) wurden Konstantinos und L. von Basileios I. als Mitkaiser gekrönt. Nach dem Tod Konstantinos’ im Jahre 879 rückte L. zum präsumtiven Nachfolger des Basileios auf, zugleich wurde sein jüngerer Bruder Alexandros Mitkaiser. Stephanos scheint schon zu diesem Zeitpunkt für eine klerikale Laufbahn bestimmt gewesen zu sein (3).

Das Zeremonienbuch berichtet von einer Zeremonie, in der dem jungen L. einige Haare abgeschnitten wurden, die dem Strategos Leon Krateros (# 24317) und dem Strategos des Themas Kappadokia (# 30778) sowie den Offizieren der beiden Themata geschenkt wurden. Offenbar sollten diese Würdenträger dadurch eine gewisse Schutzfunktion für L. übernehmen. Es handelte sich hierbei allem Anschein nach um eine traditionelle Zeremonie, da wir schon aus früherer Zeit ähnliche Beispiele kennen (etwa bei Iustinianos [II.] und Herakleios [# 2557], den Söhnen Kaiser Konstantins IV.) (4).

Die allerdings kaum vertrauenswürdige Vita Hilarionis berichtet, daß drei georgische Mönche (# 30203) L. und dessen Bruder Alexandros in der hl. Schrift und in der georgischen Sprache unterrichtet hätten (5).

Anfang der 880er Jahre verheiratete Basileios I. seinen Sohn L. mit Theophano, einer Angehörigen der Martinakiosfamilie, und krönte sie zur Augusta. Die Vita Theophanus (BHG 1794) und die ihr folgenden Quellen behaupten, daß die Hochzeit das Ergebnis einer von Eudokia Ingerina veranstalteten Brautschau war, aus der Theophano als Siegerin hervorgegangen sei. Die Hochzeitsfeier fand im Kaiserpalast in der Magnaura und im Saal der 19 Akkubiten statt (6). Später behauptete L., diese Ehe sei ihm von seinem Vater aufgezwungen worden. Glaubt man der Vita Euthymii (BHG 651), dann muß L. bereits zu Lebzeiten seines Vaters ein Verhältnis mit Zoe Zautzina unterhalten haben, deren Vater Stylianos Zautzes (# 27406) wahrscheinlich der Befehlshaber (μίκρος ἑταιρειάρχης) seiner Leibwache war (7).

In den 80er Jahren, wohl um das Jahr 883, kam es zu einem heftigen Zerwürfnis zwischen Basileios I. und L., das von den Quellen allgemein auf eine Intrige des Theodoros Santabarenos (# 27619) zurückgeführt wird, der Vater und Sohn gegeneinander aufgehetzt habe: Basileios setzte seinen Sohn als Mitkaiser ab und setzte ihn im Margaritespalast, einem Teil des Kaiserpalastes, fest (Theoph. cont. V 100, p. 350,8-11: ὁ βασιλεὺς κατὰ τοῦ υἱοῦ διανίσταται, καὶ κατά τινα τῶν βασιλείων οἴκων, ὃς Μαργαρίτης κατονομάζεται, ἔμφρουρον τοῦτον πεποίηται, καὶ τῶν ἐρυθρῶν πεδίλων ἀπογυμνοῖ). Erst nach längerem Arrest kam L. am 20. Juli 886 wieder frei und erhielt seine früheren Titel zurück. Offenbar wurde er im Rahmen einer Zeremonie jetzt ein zweites Mal zum Kaiser gekrönt (8). In der Zwischenzeit scheint sein jüngerer Bruder Alexandros als Mitkaiser der präsumtive Nachfolger des Basileios gewesen zu sein, ehe er nach der Versöhnung zwischen Basileios und L. in der Rangfolge wieder auf den dritten Rang zurückfiel. Am 29. August desselben Jahres starb Basileios I., nachdem er L. zu seinem Nachfolger bestimmt hatte. Auch von den Untertanen soll L. zur Übernahme der Herrschaft aufgefordert worden sein. Jedoch sind beide Nachrichten wohl im Rahmen des gewohnten Krönungszeremoniells zu sehen (9).

Regierungszeit

L. gilt in der Forschung eher als schwacher Herrscher, der von anderen abhängig gewesen sei. Dies ist in erster Linie auf die erzählenden Quellen zurückzuführen, die über seine Zeit berichten und die zu einem Großteil während der Herrschaft der makedonischen Dynastie entstanden sind oder auf Vorlagen aus dieser Zeit zurückgehen. In ihrer Tendenz versuchen diese Quellen, die Mißerfolge und die persönlichen Probleme des Kaisers dadurch zu erklären, daß sie sie seiner Umgebung anlasten, was dann allerdings umgekehrt den Eindruck erweckt, daß L. von seinen Beratern abhängig gewesen sei. Ob dies tatsächlich der Fall war, wird sich nicht mehr zweifelsfrei klären lassen. Immerhin lassen sich einige Eindrücke festhalten: Zwischen 886 und 900 scheint Stylianos Zautzes der wichtigste Vertraute L.s gewesen zu sein, der in der Innen- und Außenpolitik eine bedeutende Rolle spielte. An ihn ist ein Großteil der von L. erlassenen Gesetze und Bestimmungen gerichtet, und auch die hagiographischen Quellen, insbesondere die Vita Theophanus (BHG 1794) und die Vita Euthymii (BHG 651) legen einen großen Einfluß dieses Würdenträgers nahe.

Nach dem Tod des Stylianos und der Entmachtung seiner Familie scheint Samonas (# 26973) am Hof großen Einfluß gewonnen zu haben, wobei die von Jenkins geäußerte Ansicht, daß Samonas Leiter der Geheimpolizei gewesen sei, durchaus glaubhaft klingt. Nach dessen Sturz wiederum, dessen genaues Datum wir nicht kennen, könnte Himerios (# 22624), ein Schwager der vierten Frau L.s, der “starke Mann” am Hofe gewesen sein. Zumindest wird in einer Quelle behauptet, daß er von L. als Regent für dessen Sohn Konstantinos VII. Porphyrogennetos vorgesehen gewesen sei. Jedoch hätten L.s Tod und der Widerstand des Senats die damit verbundene Ausschaltung von L.s Bruder Alexandros verhindert.

Nach dem Zeremonienbuch wurde L. in der Apostelkirche in einem Sarkophag aus sagarinischem Marmor beigesetzt, in dem später auch sein Sohn Konstantinos VII. bestattet wurde (10).

Familienverhältnisse: Mehr noch als die meisten anderen byzantinischen Kaiser werden bei L. in den Quellen die Familienverhältnisse thematisiert. Das beginnt bereits bei der – nicht mehr zu entscheidenden – Frage, ob L. der Sohn Michaels III. oder Basileios’ I. war. Für ersteres wird manchmal die feierliche Überführung des Leichnams Michaels III. von Chrysopolis nach Konstantinopel in die Apostelkirche in das Heroon Konstantins des Großen angeführt, die von L. als eine seiner ersten Regierungsmaßnahmen beschlossen wurde (11). Jedoch läßt sich diese Überführung auch als Versuch interpretieren, den als Sünde aufgefaßten Mord an Michael III., den Basileios I. persönlich begangen hatte, zu sühnen. Von ca. 883 bis zum Sommer 886 war, wie schon kurz angedeutet worden ist, L. seiner Würde als Mitkaiser beraubt und in Arrest gehalten worden, ohne daß wir den wirklichen Grund hierfür wüßten. Die Quellen führen alles auf eine Intrige des Theodoros Santabarenos zurück, aber zusammen mit L. wurden 883 auch einige hohe Würdenträger abgesetzt, wie Niketas Protobestiarios (# 25714) und wahrscheinlich Andreas der Skythe (# 20351), so daß hinter der zeitweiligen Absetzung L.s doch möglicherweise mehr gesteckt hat, als von den Quellen mitgeteilt wird. Es wäre dann auch nicht unwahrscheinlich, daß die Umbettung des Leichnams Michaels III. als bewußte Distanzierung L.s von seinem Vater Basileios I. durchgeführt worden ist.

Schwierig scheint auch das Verhältnis zwischen Leon und seinem Bruder Alexandros gewesen zu sein. Die Vita Euthymii (BHG 651) spricht davon, daß L. etwa um das Jahr 900 herum Alexandros der Konspiration beschuldigt und ihn deshalb von seiner Ehefrau (# 20228A) getrennt habe. Ein Grund für eine Strafe dieser Art ist schwer zu erkennen, es sei denn, man folgt der These Karlin-Hayters, daß L., um einen Grund für seine – kirchenrechtlich umstrittene – dritte Ehe zu bekommen, die Ehefrau seines Bruders vom Hof entfernt habe. Damit habe es an einer Kaiserin gefehlt, deren Existenz für das Zeremoniell notwendig gewesen sei, so daß die Kirche gegen eine weitere Heirat nichts hätte einwenden können. Tatsächlich hatte L. in dieser Zeit seine Tochter Anna mit genau dieser Begründung zur Augusta erhoben. Dennoch ist die Folgerung Karlin-Hayters insofern problematisch, als diese Anna ja weiterhin in Konstantinopel lebte. Während man früher annahm, daß sie mit Ludwig III. von der Provence (# 24756) verheiratet worden sei, hat unlängst Kresten nachgewiesen, daß es zwar wahrscheinlich zu einer Verlobung, aber zu keiner Heirat gekommen ist und daß Anna auch nach 900 noch am Leben war und in Konstantinopel lebte (12). Letztendlich ist die Quellengrundlage für eine solche Hypothese nicht ausreichend. Die Quellen sprechen durchgängig davon, daß Alexandros gegenüber L. feindselig eingestellt gewesen sei, ohne daß wir den Grund wüßten. Anläßlich des Attentats auf L. in der Mokioskirche am 11. Mai 903 geriet Alexandros als Anstifter in Verdacht, und noch kurz vor seinem Tod soll L. versucht haben, Alexandros als Nachfolger auszuschalten und Himerios als Regenten für den noch unmündigen Konstantinos VII. einzusetzen. Jedoch sei dies am Widerstand des Senats gescheitert (13).

Mit Stephanos, der schon unter Basileios I. für die geistliche Laufbahn bestimmt worden war, scheint L. keine Schwierigkeiten gehabt zu haben.

Am bekanntesten sind die Versuche L.s, in mehreren aufeinanderfolgenden Ehen einen männlichen Erben zu bekommen. Die erste Ehe schloß er ca. 882 im Alter von 15/16 Jahren mit Theophano, von der er aber nur eine Tochter bekam, die zudem schon früh starb. Ob die Ehe glücklich war, wissen wir nicht. Die Vita Theophanus (BHG 1794) behauptet es, während in der Vita Euthymii (BHG 651) das Gegenteil zu lesen ist. Beide Viten sind nicht vertrauenswürdig. Immerhin besteht eine große Wahrscheinlichkeit, daß L. bereits während seiner Ehe mit Theophano ein Verhältnis mit Zoe Zautzina unterhielt, der Tochter des Stylianos Zautzes. Möglicherweise bestand dieses Verhältnis schon vor 886. Hierfür spricht auch der Umstand, daß der Patriarch sich weigerte, diese Ehe einzusegnen. Der Priester, der dies an seiner Stelle tat, wurde abgesetzt und bestraft, was bei einer “normalen” zweiten Ehe nicht üblich war. Nach dem Tod Zoes, die Leon zwar zwei Töchter schenkte, aber keinen Sohn, heiratete L. in dritter Ehe Eudokia Baïane, die jedoch bei der Geburt ihres Sohnes Basileios zusammen mit diesem starb. Einen überlebenden Sohn, Konstantinos VII., erhielt L. erst durch seine Geliebte Zoe Karbonopsina. Das Bemühen, diesen Sohn zu legitimieren, führte zum erzwungenen Rücktritt des Patriarchen Nikolaos I. Mystikos (# 25885) und zur Erhebung des Euthymios (# 21913) auf den Patriarchenthron. Das hierdurch entstandene Schisma währte in seinen Ausläufern bis in die zweite Hälfte des 10. Jh.s. Zwar erteilte Euthymios, der schon Pate Konstantinos’ war, dem Kaiser die Absolution, zu einer Anerkennung der Ehe und damit Zoes als Kaiserin war aber auch er nicht bereit.

Laut Nikolaos Mystikos bereute L. auf dem Sterbebett sein Vorgehen gegen Nikolaos, suchte dessen Verzeihung und machte ihn erneut zum Patriarchen. Nach anderen Quellen kehrte Nikolaos erst unter L.s Nachfolger Alexandros auf den Patriarchenthron zurück (14).

Innenpolitik

Über die Innenpolitik Leons VI. erfahren wir aus den historiographischen Quellen nur wenig, aus den hagiographischen fast nichts. Zudem sind die Quellen so auf die familiären und persönlichen Probleme des Kaisers fixiert, daß nicht auszuschließen ist, daß sie auch “normale” innenpolitische Maßnahmen vorwiegend unter diesem Aspekt sehen. Auffällig sind die großen Verschwörungen gegen die kaiserliche Herrschaft, wobei sie in zwei Kategorien zerfallen. In der ersten Hälfte der Regierungszeit wurde L.s Herrschaft in erster Linie von Auseinandersetzungen innerhalb der Zautzesfamilie bedroht, die offenbar von Stylianos Zautzes nicht unter Kontrolle gehalten werden konnte (892/93). Nach dessen Tod (900) fürchteten die Familienangehörigen dagegen den ihnen drohenden Machtverlust. In der zweiten Hälfte hatte L. eher die Ambitionen des Adels zu fürchten. Ob es sich bei dem Aufstand des Andronikos Dukas (# 20405) um eine wirkliche Revolte mit dem Ziel, Andronikos als neuen Kaiser zu etablieren, gehandelt hat oder um eine Flucht vor bevorstehenden Maßnahmen des Kaisers gegen die Dukasfamilie, läßt sich kaum mehr sagen. Jedenfalls scheint es große Spannungen zwischen L. und den etablierten Familien gegeben zu haben. Unter den persönlichen Vertrauten des Kaisers ist kein Angehöriger dieser Familien zu erkennen, auch wenn sie besonders in der Armee herausgehobene Ämter innehatten. Vielleicht handelt es sich hier auch nicht um ein spezielles Problem L.s. Im letzten Jahr Basileios’ I. kam es zu der großen Verschwörung des Ioannes Kurkuas (# 22917), an der ein Großteil der Senatoren, also des Adels, beteiligt gewesen sein soll, und einige Jahre nach L.s Tod revoltierte Konstantinos Dukas (# 23817), der Sohn des Andronikos. Möglicherweise haben wir es daher auch mit einem Gegensatz zwischen den Kaisern und dem etablierten Adel zu tun (15).

Der Gesetzgebung widmete L., wie schon sein Vater Basileios I., sein besonderes Augenmerk. Die unter seinem Vater begonnenen “Basiliken” ließ L. überarbeiten, in nunmehr 60 Büchern ordnen und wohl gegen Ende des Jahres 888 veröffentlichen (16). Daneben erließ L. neue Gesetze (“Novellen”), die uns in einer Sammlung von 113 Novellen überliefert sind. (17). Neben der Sammlung der 113 Novellen L.s sind einige Novellen außerhalb dieser Sammlung überliefert, die auch als “Novellae extravagantes” bezeichnet werden (18). Eine dieser “Novellae extravagantes”, die Novelle über das Vorkaufsrecht der Nachbarn (Dölger–Müller, Regesten Nr. 558), ist ihrem letzten Herausgeber A. Schminck zufolge eine Fälschung des 11. Jh.s (19). Die unter seinem Vater Basileios I. erschienene und von Photios verfaßte Eisagoge ließ L. durch den Procheiros Nomos ersetzen, der im Jahre 907 abgeschlossen war (20). In L.s letztem Jahr (6420 a. m., d. h. zwischen dem 1.9.911 und dem 12.5.912) wurde durch L.s Stadteparchen Philotheos (# 26634) das Eparchikon Biblion veröffentlicht (21).

Über administrative Maßnahmen L.s wissen wir nur wenig: Ca. 900 schuf er aus dem kleinen armenischen Fürstentum Tekes (arm.: Dēgik‘, griech. auch: Διγισηνή), das Manuel (# 24875) an das Reich abgetreten hatte, sowie aus der Kleisura Mesopotamien und der Turma Kamacha das neue Thema Mesopotamien.

Ca. 910 erhob er Lykandos, das erst seit kurzem wieder bevölkert und befestigt war, zu einer Kleisura unter dem Kommando des Armeniers Melias (# 25041). Die Nachricht aus Konst. Porph., De them. XII,22f. 47-49, daß es bereits L. gewesen sei, der Lykandos zu einem Thema gemacht habe, ist problematisch, da laut DAI 50,159-163 Lykandos erst unter Zoe und Konstantinos VII. (913–920) zum Thema erhoben wurde.

Über die Bautätigkeit L.s sind nur wenige Informationen überliefert. Berichtet wird von dem Bau einer Kirche zu Ehren seiner ersten Frau Theophano, die allerdings einer anderen Quelle zufolge beim Tod des Kaisers noch nicht fertiggestellt worden war, sowie vom Bau einer Kirche des hl. Lazaros (s. u. unter “Kirchenpolitik”). Ferner existiert ein Epigramm des Leon Choirosphaktes (# 24343) auf das Bad des Kaisers L. im “Haus der Marina” im Bereich des Kaiserpalastes, in dem auch dessen Dekoration beschrieben wird. Während der Herausgeber P. Magdalino zuerst von einem Neubau unter L. und einer Dekoration im beginnenden 10. Jh. ausging, argumentierte C. Mango überzeugend dafür, daß L. das Bad nur restauriert haben dürfte, da die Dekoration sicher der Spätantike (5. Jh.) zuzurechnen sei (22).

Kirchenpolitik

Hier suchte L. den kaiserlichen Einfluß gegenüber dem Patriarchat zu stärken. Photios wurde kurz nach der Thronbesteigung L.s abgesetzt, wobei man ihm Verschwörung gegen den Kaiser vorwarf. Er starb in der Verbannung. Nachfolger wurde der jüngere Bruder L.s, Stephanos I. (886–893), obwohl dieser zum Zeitpunkt seiner Krönung keinesfalls mehr als 19 Jahre zählte, also weit unter dem kanonischen Mindestalter war. Auf Stephanos folgte Antonios II. Kauleas (# 20476), der von 893 bis 901 amtierte und von Stylianos Zautzes favorisiert worden zu sein scheint. Auch wenn wir über ihn kaum etwas wissen, muß er doch zumindest insofern selbständig gewesen sein, als er eine Trauung L.s mit dessen zweiter Frau Zoe Zautzina, der Tochter des Stylianos Zautzes, ablehnte und den Priester, der die Ehe einsegnete, absetzen ließ.

In seinem dreizehnten Regierungsjahr (898/99) begann L. mit dem Bau einer Kirche, die später (wohl am 4. Mai 902) das Patrozinium des hl. Lazaros erhielt. Zu diesem Zwecke ließ L. die Reliquien des hl. Lazaros aus Kition (Larnaka) auf Zypern nach Konstantinopel überführen, die wohl am 17. Oktober 901 dort eintrafen, dann in verschiedenen Kirchen der Hauptstadt ausgestellt und schließlich am 4. Mai 902 in der Lazaroskirche niedergelegt wurden. Zu beiden Anlässen, nämlich dem Eintreffen der Reliquien in Konstantinopel und der Deponierung der Reliquien in der Lazaroskirche (Kirchweihe), schrieb Arethas von Kaisareia (# 20554) jeweils die offizielle Festrede (23). Später ließ L. auch noch die Reliquien der Maria Magdalena in dieser Kirche niederlegen, die er aus Ephesos hatte transferieren lassen. Etwa um dieselbe Zeit (898/99) soll L. auch mit dem Bau eine Kirche für seine verstorbene Frau Theophano begonnen haben, die aber möglicherweise nicht fertiggestellt wurde (24). Ebenso ließ er den Narthex der Kirche des Pegeklosters, der bei einem Bulgareneinfall zerstört worden war, wiederherstellen und ausschmücken (25).

Die von seinem Vater angeordnete Zwangsbekehrung der Juden wurde von L. nicht fortgesetzt, so daß die Juden wieder ihrem Glauben in der altgewohnten Weise nachgehen konnten (26).

Auf Antonios II. Kauleas folgte Nikolaos I. Mystikos im Amt des Patriarchen von Konstantinopel, der offenbar ein enger Vertrauter L.s war und von dem die Quellen behaupten, daß er ein Adoptivbruder L.s und dessen Mitschüler in der Kindheit gewesen sei. Während letzteres schon aufgrund des Altersunterschieds wenig wahrscheinlich ist, könnte ersteres durchaus möglich sein, da eine solche Adoptivverwandtschaft auch dadurch hätte begründet werden können, daß Basileios I. Nikolaos aus der Taufe hob. Unter L. – und sicher mit Billigung L.s – verfaßte Nikolaos ein neues Bistümerverzeichnis des Patriarchats von Konstantinopel (27). Trotz des ursprünglich engen Verhältnisses zwischen L. und Nikolaos lehnte dieser die vierte Ehe des Kaisers ab. Zwar taufte er den 905 geborenen Sohn L.s und der Zoe Karbonopsina, Konstantinos VII., wobei Alexandros, der Bruder des Kaisers und Mitkaiser, und Samonas als Taufpaten fungierten, war aber nicht nur nicht zur Krönung Zoes als Kaiserin bereit, sondern verwehrte L. sogar den feierlichen Einzug in die Hagia Sophia. Nach längeren Auseinandersetzungen konnte L. mit der Unterstützung des Papstes und der Orientpatriarchen die Anerkennung der Ehe durchsetzen und Nikolaos zur Abdankung zwingen. Laut der Vita Euthymii (BHG 651), die gegenüber Nikolaos allerdings außerordentlich feindselig eingestellt ist, war nicht die Weigerung des Patriarchen der Grund für den erzwungenen Amtsverzicht, sondern seine Involvierung in die Usurpation des Andronikos Dukas. Daß Nikolaos gewisse Sympathien für die Dukasfamilie und ihre Anhänger gehegt hat, wird auch von anderen Quellen angedeutet, eine direkte Verwicklung in die Verschwörung findet sich allerdings nur in der Vita Euthymii (BHG 651). In seinem Brief an Papst Anastasios III. widmet Nikolaos eine längere Passage der Darstellung des Tetragamiestreites und der Umstände seiner Absetzung aus seiner Sicht (Ep. 32,20-180; datiert in die zweite Hälfte des Jahres 912). Dabei geht er auch auf die Rolle von L. ein. Vor der Taufe seines Sohnes Konstantinos habe L. Bereitschaft signalisiert, auf die Ehe mit der Mutter Zoe Karbonopsina zu verzichten, als er sah, daß die ganze Kirche dagegen war. Doch schon kurz danach habe er sie geheiratet und gekrönt. Alle Versuche des Nikolaos, L. davon abzubringen, hätten keinen Erfolg gehabt. L. wollte ihr nicht einmal wenigstens einen abgeschlossenen Bereich im Palast zuweisen, bis eine Synode einberufen wäre, die darüber beraten und eine Entscheidung treffen würde, so daß ein Schisma vermieden werden könne. L. jedoch sei sicher gewesen, daß eine Synode ohnehin in seinem Sinne entscheiden würde. Nach ca. neun Monaten sei dann eine Delegation aus Rom eingetroffen, und L. habe Nikolaos gegen die Delegation ausgespielt, indem er behauptet habe, daß man in Rom die vierte Ehe anerkenne und daß sich Nikolaos weigere, mit der Delegation zu sprechen. Schließlich habe L. sein eigentliches Ziel erreicht, nämlich Nikolaos abzusetzen und zu verbannen.

Nach Nikolaos wurde Euthymios (907–912) Patriarch. Euthymios hob zwar die Verurteilung des Kaisers selbst auf, zu einer Anerkennung der vierten Ehe fand aber auch er sich nicht bereit. Er wurde entweder noch von Leon selbst kurz vor dessen Tod oder von dessen Nachfolger Alexandros abgesetzt (s. hierzu unter Nikolaos und Euthymios).

Leon VI. und der Athos: L. erließ im Februar einer 11. Indiktion (wahrscheinlich im Jahre 908, nicht im Jahre 893, cf. Dölger–Müller, Regesten Nr. 551a [514]) eine Bestätigungsurkunde (δικαίωμα ἐπικυρωτικόν, “bestätigendes Urteil” = Actes du Prôtaton, Nr. 2), die einige Vorrechte des Klosters Kolobu aufhob. Die Mönche von Kolobu hatten diese Vorrechte beansprucht, waren aber auf den Widerstand der Asketen des Athos gestoßen, die, vertreten durch den Mönch und Protos des Athos, Andreas (# 20363), beim Kaiser Klage gegen das Kloster Kolobu geführt hatten. Zu den umstrittenen Ansprüchen des Klosters Kolobu war es gekommen, nachdem sich die Mönche von Kolobu zu Beginn der Herrschaft L.s (laut Papachryssanthou, in: Actes du Prôtaton, p. 48: am Anfang des Jahres 887) von ihm statt einer reinen Bestätigung des Sigillions des Basileios I. (Actes du Prôtaton, Nr. 1), unter Vorspiegelung falscher Tatsachen (πλαγίως) eine Schenkungsurkunde (χαριστικῆς τύπον, τὸν χάρτην; cf. Dölger–Müller, Regesten Nr. 512; Papachryssanthou, in: Actes du Prôtaton, p. 48f.) quasi erschlichen hatten, aus der sie in der Folge erweiterte territoriale Ansprüche auf einen Großteil des Athos ableiteten, was zu einer Bedrängung der auf dem Athos lebenden Asketen führte. L. korrigierte nun durch seinen Erlaß (Actes du Prôtaton, Nr. 2; cf. Dölger–Müller, Regesten Nr. 551a [514]; Papachryssanthou, in: Actes du Prôtaton, p. 52–54) die Situation und erklärte seine frühere Urkunde für ungültig, woraufhin sie vernichtet wurde. Aus dem Chrysobull des Romanos I. Lakapenos (Actes du Prôtaton, Nr. 3) aus dem Jahre 934, das auf L.s Urkunde von 908 Bezug nimmt, sie entgegen der Wortwahl L.s als “Chrysobull” bezeichnet und sie bestätigt, erfahren wir, daß “die Kaiser” sie erlassen hätten, also L. und sein Bruder Alexandros (Δια τουτο τῶν προ ημῶν ευσεβῶς βεβασιλευκότων χρυσοβούλλιον ἐπιδεδωκότων τοῖς εν τῶ Αθωνι ασκηταῖς ...). Es ist höchstwahrscheinlich dieser Erlaß (Actes du Prôtaton, Nr. 2), der in der Vita Blasii (BHG 278) als “Chrysobull” des Kaisers L. zugunsten der Athosmönche erwähnt wird (... [sc. Leon VI.] τὴν ἐπιθυμίαν τῷ ὁσίῳ προσκαρτερῶν ἐκορέννυε σάκραν τε λοιπὸν μετ᾿ οἰκείας γραφῆς ἐν χρυσοβούλλῳ μετὰ καὶ πλείστης ἄλλης δωρεᾶς παρασχόμενος, Vita Blasii [BHG 278] § 25, p. 668D). (Die Identifikation ist von Delehaye, in: Vita Blasii [BHG 278], in: AASS Nov. IV, p. 668 Anm. 3, und Papachryssanthou, in: Actes du Prôtaton, p. 49–52, vorgenommen worden.) Die Vita Blasii erwähnt allerdings den Protos des Athos, Andreas, überhaupt nicht und schreibt das Verdienst, den Kaiser zu diesem Erlaß bewegt zu haben, allein dem hl. Blasios (# 21177) zu.

Außenpolitik

Die äußeren Beziehungen zur Zeit L.s sind geprägt vor allem von Krieg mit den Bulgaren auf dem Balkan und von Auseinandersetzungen mit den Muslimen, bei denen Byzanz zu Lande einige Erfolge erzielen konnte, zur See aber mehrere schwere Niederlagen verkraften mußte.

Balkan: Der Mitte der 890er Jahre ausgebrochene Bulgarenkrieg soll durch die Verlegung des Marktes für den byzantinisch-bulgarischen Handel von Konstantinopel nach Thessalonike veranlaßt worden sein, wobei einige Quellen unterstellen, daß dies mit Wissen und Billigung, wenn nicht gar auf Veranlassung des Stylianos Zautzes geschehen sei, der sich auf diese Weise bereichern wollte. Da L. eine Wiedergutmachung des daraus entstandenen Schadens ablehnte, kam es 894 zum Krieg, in dem der Bulgarenherrscher Symeon (# 27467) eine byzantinische Armee schlagen konnte. Die Byzantiner schlossen daraufhin ein Bündnis mit den Ungarn, die Bulgarien angriffen und den noch mit den Byzantinern beschäftigten Symeon besiegen konnten (28). Jedoch gelang es Symeon, mit den Byzantinern zu einem Waffenstillstand zu kommen. Er nutzte die Zeit, um die Ungarn vernichtend zu schlagen und sich danach wieder gegen Byzanz zu wenden. 896 wurde die byzantinische Armee bei Bulgarophygon besiegt, und L. mußte sich zu einem Tributfrieden bereitfinden (29).

Laut der Nestorchronik fanden 907 und 911 Angriffe der Rhos unter ihrem Fürsten Oleg (# 26185) auf Konstantinopel statt, die jeweils in einem für die Angreifer vorteilhaften Friedensschluß gipfelten. Weder die Angriffe noch die Verträge werden in griechischen Quellen erwähnt (30). Laut Hellmann, Handelsverträge 645–650, handelt es sich nur um einen Vertrag, der in der Nestorchronik auf zwei Einträge zu zwei verschiedenen Jahren aufgeteilt wurde. Angesichts der Tatsache, daß die byzantinischen Quellen zu den Ereignissen schweigen, bleiben die Angaben unsicher.

Araber: Gegen die Araber sah die byzantinische Bilanz ausgeglichener aus. Zu Lande scheinen die Byzantiner einige Erfolge errungen zu haben (31), zur See mußten sie mehrere Niederlagen hinnehmen, darunter als schwersten Schlag die Eroberung von Thessalonike 904. Am 6. Oktober wahrscheinlich des Jahres 906 gelang es dem byzantinischen Befehlshaber Himerios, eine muslimische Flotte zu besiegen, ein Angriff auf Kreta 911 blieb jedoch erfolglos, und im April 912 siegten die Araber bei Chios.

Die koptische Patriarchengeschichte erwähnt ein Schreiben des L. und seines Mitregenten Alexandros an den ägyptischen Herrscher Aḥmad b. Ṭūlūn (# 20194) (tatsächlich wohl an dessen Sohn Ḫumārawayh [# 22639]; zu den Details s. dort). Als es zur Zeit des koptischen Patriarchen Chael (880–907) zu militärischen Auseinandersetzungen zwischen den Byzantinern und den Ṭūlūniden kam, was zu einer großen Zahl von Kriegsgefangenen auf beiden Seiten führte, sandten die Kaiser Ḫumārawayh einen Brief, in dem sie ihn um einen Friedensvertrag und einen Gefangenenaustausch ersuchten. Darauf habe der Ṭūlūnide, so die Patriarchengeschichte, den beiden Herrschern mit einem Brief geantwortet, in dem er sie beschimpfte und mit einem schwachen Menschen verglich, der flieht und denjenigen schmäht, der ihn vefolgt. Daraufhin antworteten L. und Alexandros mit einem in der Patriarchengeschichte wörtlich wiedergegebenen Schreiben, in dem sie dem Ṭūlūniden u. a. widersprüchliche Aussagen und die Beleidigung ihres Glaubens vorwerfen (32).

Wie aus anderen arabischen Quellen hervorgeht, kam es tatsächlich zu einem Gefangenenaustausch zwischen den Byzantinern und den Ṭūlūniden. Diesem ging im Jahr 282 a. h. (2.3.895 – 18.2.896) eine byzantinische Gesandtschaft unter der Leitung des Symeon (# 27468) voraus, der Ḫumārawayh einen Brief des L. mit der Bitte um einem Waffenstillstand und einem Gefangenenaustausch überbrachte. Daraufhin entsandte Ḫumārawayh Yaḥyā b. ‘Abdalbāqī (# 28458) mit einer positiven Antwort auf das kaiserliche Anliegen. Erst neun Monate nach dem Abschluß des Vertrages fand dann der Gefangenenaustausch statt, für den Ǧayš b. Ḫumārawayh (# 22068), der Sohn und Nachfolger des zwischenzeitlich verstorbenen Ḫumārawayh, verantwortlich war und den Aḥmad b. Tuġān (# 20193) beaufsichtigte. Ob es sich bei der in der Patriarchengeschichte erwähnten Korrespondenz um dieselbe handelt, die in den anderen arabischen Quellen in Zusammenhang mit den Gesandtschaften des Symeon und des Yaḥyā b. ‘Abdalbāqī genannt werden, muß offen bleiben (33).

Italien und der Westen: Im Westen fiel 902 Taormina, der letzte größere Stützpunkt der Byzantiner auf Sizilien, wobei einige Quellen den Fall Taorminas damit begründen, daß L. die Angehörigen der Flotte in Konstantinopel zurückgehalten haben soll, weil er sie zum Bau der seiner ersten Frau Theophano geweihten Kirche eingesetzt hätte. Die Behauptung erregt zumindest insoweit ein gewisses Mißtrauen, als genau derselbe Vorwurf gegen Basileios I. erhoben worden war, der die Matrosen der Flotte 878 beim Bau der Nea-Kirche verwendet haben soll, weswegen die Araber Syrakus hätten einnehmen können. In jedem Fall scheint L. im Westen nur sehr begrenzt militärische Kräfte eingesetzt und sich mit diplomatischen Manövern zufriedengegeben zu haben. In diese Richtung gehen auch die Ernennungen des venezianischen Dogen Petrus Tribunus (# 26557) und später des Petrus Parteciacus (# 26559) zu Protospatharioi, von denen venezianische Quellen berichten und die die traditionell guten Beziehungen zwischen Byzanz und Venedig fortsetzten. Wohl im Jahre 900 kam es zu einem Bündnis zwischen Byzanz und König Ludwig III. von der Provence, das durch eine Verlobung zwischen Ludwig und L.s Tochter Anna besiegelt wurde. Zur Heirat kam es allem Anschein nach nicht, wobei die Gründe unklar sind. Möglicherweise war Ludwig nach dem Scheitern seiner Pläne in Italien für Byzanz nicht mehr interessant genug, um durch die Heiratsverbindung mit einer byzantinischen Prinzessin aufgewertet zu werden.

Zu den Päpsten scheint L. ein gutes Verhältnis gehabt zu haben. Zumindest gelang es ihm, aus Rom (sowie von den Orient-Patriarchen) einen Dispens für seine vierte Ehe zu bekommen, mit dessen Hilfe er den Patriarchen von Konstantinopel überspielen und Zoe Karbonopsina heiraten konnte (34).

Armenien: Zu dem armenischen König Smbat I. (# 27141), der sich stärker Byzanz als dem Kalifat zuwandte, pflegte L. gute Beziehungen: Die armenischen Quellen berichten von einer offiziellen Anerkennung von Smbats Königswürde und der Übersendung reicher Geschenke (35), von einem Freundschaftsvertrag (36) und von jährlichen Gesandtschaftswechseln (37). Diese engen Beziehungen zwischen Smbat und L. trugen jedoch vermutlich zu den fortwährenden Angriffen der arabischen Gouverneure (erst Afšīn [# 20156], ab 901 Yūsuf [# 28472]) auf Armenien und schließlich – nach dem Tode L.s – zum Untergang des Königs Smbat I. bei.

Kulturelle und literarische Aktivitäten

L., dem nicht umsonst der Beinamen “der Weise” (ὁ σοφός) gegeben worden ist, war umfassend gebildet, interessierte sich für verschiedene Sachgebiete (Theologie, Recht, kirchliche und weltliche Verwaltungsstrukturen, Astronomie, wahrscheinlich auch Medizin), regte Arbeiten in diesen Bereichen an und trat auch mit eigenen literarischen Werken hervor. Von L.s theologischen Interessen und literarischen Ambitionen zeugen seine liturgischen Dichtungen und seine Predigten (Homilien) sowie eine Abhandlung über das Mönchsleben (38). Daneben stehen Dichtungen in Anakreonteen und Iamben (39). L. verfaßte ferner zwei Werke, in denen er sich mit Militärstrategie befaßte: in seiner Jugend die Problemata, in denen er die Inhalte des Strategikon des Maurikios in Form von Fragen und Antworten aufbereitete, und später, ca. im ersten Jahrzehnt des 10. Jh.s, die Taktika (40).

L.s Beschäftigung mit der Astronomie (oder L.s Förderung dieser Wissenschaft) versetzte ihn in die Lage, dem Bulgarenherrscher Symeon (# 27467) den genauen Zeitpunkt und die Dauer einer Sonnenfinsternis im voraus bekanntzugeben (41).

Es ist ohne Zweifel L.s sicher bezeugte Beschäftigung mit der Astronomie, die Anlaß gegeben hat, verschiedene apokalyptische Texte und Orakel mit seinem Namen zu verbinden. Doch hat sich das Bild von L. als Propheten erst im 12. Jh. entwickelt, und die entsprechenden Texte entstanden zu dieser Zeit und später und erfreuten sich besonders zur Zeit der Turkokratie großer Beliebtheit (42). Ebenso unecht ist eine Briefsammlung, die L. im Cod. Sancti Sepulcri 824 zugeschrieben wird (43).

Wahrscheinlich auf L.s Anregung hin verfaßte der Protospatharios und Asekretis Philotheos (# 26634) das sog. Kletorologion (899), in dem auch L. mehrfach genannt wird, u. a. mit der Mitteilung, daß bei der Feier seiner Brumalia (4. Dezember) von ihm Geschenke (ἀποκόμβια) im Wert von 20 Goldpfund verteilt worden seien (44).

Zu seinen Brumalia erhielt L. auch kostbare Geschenke. Bezeugt ist durch ein überliefertes Widmungsepigramm ein Codex mit der Schrift Θεραπευτικὴ τῶν ἑλληνικῶν παθημάτων (“Über die Heilung der heidnischen Irrlehren”) des Theodoret von Cyrrhus, den der Patrikios Petros (# 26450) L. an dessen Brumalia schenkte. Ein Codex mit Xenophons Anabasis, der L. von einem anonymen Gratulanten geschenkt wurde, wird von Lauxtermann (Poetry 208–212) ebenfalls im Zusammenhang mit den Brumalien gesehen und recht spekulativ auf den 4. Dezember 904 datiert. Von Arethas von Kaisareia (# 20554) ist der Titel eines Gedichtes auf L.s Brumalia erhalten.

In der Forschung hat man auch für eine Reihe der unter dem Namen seines Sohnes, Konstantinos VII. Porphyrogennetos, laufenden, enzyklopäischen Schriften, namentlich für De cerim., De them. und insbesondere DAI, eine initiierende Rolle L.s angenommen. Diese Annahme bleibt jedoch aufgrund der Quellenlage hypothetisch.

Anmerkungen: — (1) Leon gr. 249,3-5: Ἐγεννήθη δὲ Λέων ὁ βασιλεὺς ἐκ Μιχαὴλ (Theod. mel. 174,7-9: Βασιλείου. Laut app. crit. bei Theod. mel. wurde das ursprüngliche Βασιλείου ausradiert und durch Μιχαὴλ ersetzt) καὶ Εὐδοκίας τῆς  Ἰγγιρίνης ἔτι περιόντος αὐτοῦ τοῦ Μιχαήλ, μηνὸς Δεκεμβρίου πρώτῃ (Theod. mel.: μηνὶ Σεπτεμβρίῳ, πρώτῃ) ἰνδικτιῶνος ιε´ (Theod. mel.: ἰνδικτιῶνος πέντε καὶ δεκάτης); Symeon log. (Wahlgren) 131,428-430 stimmt zuerst mit Leon gr. überein, ab der Monatsangabe dann mit Theod. mel.; Georg. mon. cont. (Bonn) 835,4-6; Georg. mon. cont. (Muralt) 1065B-C; Georg. mon. cont. (Istrin) 15,18f.; Ps.-Symeon 681,13-15; Michael Psellos, Historia Syntomos 100, p. 90,25-31; Zonaras XVI 7, p. 415,3-5. Den Widerspruch zu späteren Angaben löst Symeon sl. 109,21f. auf, indem hier anstelle von L. über Konstantinos gesprochen wird: Rodi že sę Kostandin c<a>rъ ot Michaila i Evьdokijǫ Ingeriny ... . Zur Frage, wer der Vater L.s gewesen ist, Michael III. oder Basileios I., cf. Adontz, in: Byz 8 (1933) 501–513, 509f. (Sohn des Basileios); Ostrogorsky, Geschichte 185f. 194 Anm. 1 (Sohn des Basileios); Guilland, Titres X 602 (Sohn Michaels III.); Mango, in: ZRVI 14/15 (1973) 17–27 (Sohn Michaels III.); Kislinger, in: JÖB 33 (1983) 119–135 (Sohn des Basileios). Im Endeffekt am überzeugendsten sind noch immer die von Adontz vorgetragenen Argumente, denen z. T. auch Kislinger folgt. — (2) Theoph. cont. V 29, p. 256,17-20. — (3) Theoph. cont. V 34, p. 264,1-8; Skylitzes, Basileios Kephalas 17, p. 134,86f.; Genesios IV 29, p. 80,94-1; Zonaras XVI 8, p. 419,3-5; auffällig ist ein Brief des Papstes Iohannes VIII. (# 23470) vom August 979, der an die drei Kaiser Basileios, Konstantinos und Alexandros gerichtet ist, während L. in der Adresse ausgelassen wurde. In der griechischen Übersetzung ist dann Konstantinos, der am 3. September 979 gestorben war, durch L. ersetzt worden. Warum L. in der ursprünglichen lateinischen Adresse nicht genannt wird, läßt sich nicht sagen. Vielleicht handelt es sich auch nur um ein Versehen des Schreibers. Bei der Synode vom November 979 findet L. mehrfach als Mitglied des Kaiserkollegiums Erwähnung. — (4) Konst. Porph., De cerim. II 23, p. 620,19 – 622,17 (Reiske); cf. Cheynet, Krateroi 228; laut Cheynet ist das Datum dieser Haarlockenzeremonie unbestimmt: zwischen 867 (Herrschaftsantritt Basileios’ I.) und 879 (Tod des Mitkaisers Konstantinos). — (5) Vita Hilarionis cap. 37, p. 265,13-17 (Peeters); cap. 37,6-9, p. 135f. (Martin-Hisard). — (6) Symeon log. (Leon gr. 259,20 – 260,1; Theod. mel. 181,22-24; Symeon sl. 113,29-31); Symeon log. (Wahlgren) 131,134-136; Georg. mon. cont. (Bonn) 846,7-9; Georg. mon. cont. (Muralt) 1084C; Zonaras XVI 10, p. 437,3-6; zu der Brautschau s. Vita Theophanus (BHG 1794) cap. 8–10, p. 5,1 – 6,24; Sermo in Theophano (BHG 1795) cap. 13, p. 34,10-28; Synax. Cpl. (16. Dezember) 314,34-39; Men. Basilii (16. Dezember) 209B-C; zu der Problematik der Brautschau s. auch unter Theophano. — (7) Vita Euthymii (BHG 651) VII, p. 39,32 – 41,19 (Karlin-Hayter). — (8) Theoph. cont. V 100f., p. 348,10 – 351,21; Skylitzes, Basileios Kephalas 46, p. 168,82 – 170,46; Genesios IV 29, p. 81,7-13; Symeon log. (Leon gr. 260,1 – 261,2; Theod. mel. 181,24 – 182,14; Symeon sl. 113,31 – 114,8); Symeon log. (Wahlgren) 131,136-156; Georg. mon. cont. (Muralt) 1084C–1085C; Georg. mon. cont. (Istrin) 23,7-36; Ps.-Symeon 697,3 – 699,8; verkürzt: Michael Psellos, Historia Syntomos 99, p. 88,81-83. Theodoros Skutariotes, Synopsis 145,25f., spricht davon, daß L. zusammen mit seiner Frau nach Thessalonike verbannt worden sei. Er sei aber nach kurzer Zeit zurückgerufen worden und habe dann zusammen mit seinem Vater geherrscht. – Während Theoph. cont. und verwandte Quellen nur allgemein von einer langen Zeit sprechen, geben die anderen chronikalen Quellen entweder die Angabe “drei Monate” oder “drei Jahre”. Die Logothetenchronik verknüpft mit der Gefangensetzung L.s auch die Absetzung des Andreas (# 20351) und dessen Ersetzung durch (Kesta) Styppeiotes (# 23699). Wenn dies zutrifft, muß L. schon 883 gefangengesetzt worden sein, da Kesta Styppeiotes am 14. September 883 eine schwere Niederlage gegen die Araber erlitt, von der auch die griechischen Quellen sprechen. Demzufolge wäre der Bruch zwischen Basileios und L. spätestens im Sommer 883 anzusetzen, und die Haft hätte in der Tat drei Jahre gedauert; cf. hierzu auch Jenkins, in: DOP 19 (1965) 102. Die Vita Theophanus (BHG 1794) läßt gleichfalls eine längere Haftdauer vermuten, in die auch Theophano und beider Tochter Eudokia miteinbezogen worden seien. Die Vita spricht außerdem davon, daß L. nach der Versöhnung mit seinem Vater von diesem gekrönt worden sei: προσκαλεσάμενος αὐτὸν ὁ πατὴρ τὸ τῆς Βασιλείας αὐτῷ δίδωσι στέφος (cap. 19, p. 13,14f.). Der Sermo in Theophano (BHG 1795) cap. 19, p. 39,28f., spricht expressis verbis von drei Jahren: ἔτος ἤδη τρίτον. Ähnlich auch Synax. Cpl. (16. Dezember) 315,5f.: χρόνοις τρισί. — (9) Theoph. cont. V 102, p. 352,4. 15-19; die Vita Euthymii (BHG 651) I, p. 5,19-21, spricht davon, daß Basileios das Kaisertum L. und dessen Bruder Alexandros hinterlassen habe, auch wenn letzterer keine brüderlichen Gefühle für L. gehabt habe: τὸ κράτος τῶν σκήπτρων τῷ υἱῷ Λέοντι καταλιπὼν σὺν Ἀλεξάνδρῳ ἀδελφῷ, εἰ καὶ τὰ ἀδελφὰ μὴ φρονοῦντι. Die Vita Theophanus (BHG 1794) cap. 20, p. 14,8-10, erklärt, daß L. von Basileios zum Nachfolger und Hauptkaiser und Alexandros zum Mitkaiser erhoben wurden: (Λέοντα) αὐτοκράτορα καὶ κυβερνήτην τῆς βασιλείας χειρίσας, συγκληρονόμον δὲ καὶ συμπράκτορα τὸν αὐτοῦ συνομαίμονα Ἀλέξανδρον καθιστάνει. Bei Mas‘ūdī, Murūǧ II 353,2-5; Übers.: Vasiliev, Arabes II 2, p. 39, ist zu lesen, daß nach dem Tod des Basileios I. dessen Sohn Alexandros zum Kaiser gekrönt worden sei, daß aber seine Regierung nicht zufriedenstellend gewesen sei, so daß er nach kurzem wieder abgesetzt und durch L. ersetzt worden sei. Bei Mas‘ūdī, Tanbīh 171,21 – 172,1; Übers.: Vasiliev, Arabes II 2, p. 396. — (10) Konst. Porph., De cerim. II 42, p. 643,6-8; Anonymus, Lists 37,7; 40,8 (Downey). — (11) Theoph. cont. VI 1, p. 353,4-11; Konst. Porph., De cerim. II 42, p. 643,2f. — (12) Karlin-Hayter stützt sich bei ihrer Vermutung auf Patriarch Nikolaos I. Mystikos, Ep. 32,76-86, der genau diese Begründung für die dritte Heirat L.s gibt, daß nämlich Anna mit einem Franken verheiratet sei und weggehen werde und deshalb die dritte Ehe ausnahmsweise gestattet werden könne, weil sonst keine Frau im Palast sei, die die zeremoniellen Aufgaben für die Frauen der Vornehmen durchführen könnte. — (13) Es wäre verlockend, das schlechte Verhältnis zwischen L. und Alexandros auf die zeitweilige Promotion des Alexandros zum ersten Nebenkaiser 883–886 durch Basileios I. zurückzuführen. Doch auch das läßt sich nicht beweisen. — (14) Nikolaos Mystikos, Ep. 32,496-503; zu der ganzen Episode s. unter Nikolaos sowie unter Euthymios, bes. Anm. 18-22 mit dem dazugehörigen Haupttext; es existiert ein angeblich von L. selbst kurz vor seinem Tod verfaßter Text (Μετάνοια Λέοντος βασιλέως ἐπὶ τῇ αὐτοῦ ἐξόδῳ), in dem L. die Sünde seiner vier Ehen bereut; es ist jedoch zweifelhaft, ob er von L. selbst stammt oder ob es sich um eine spätere Fälschung handelt, die vielleicht dazu diente, die Absetzung des Euthymios zu begründen; cf. Oikonomides, in: BZ 56 (1963) 46–52 (griech. Text auf p. 48). — (15) Genaueres s. unter den genannten Personen. — (16) Cf. Skylitzes, Basileios Kephalas 16, 134,78-80; Prooimion der Basiliken, ed. Schminck, Rechtsbücher, p. 22. Das Prooimion wurde von L. verfaßt. Schminck zieht die Bezeichnung des Gesetzeswerkes als “60 Bücher” vor, da die eigentlichen Basiliken ihre Textgestalt erst im 11. Jh. erhalten haben und gewisse Unterschiede zu den “60 Büchern” aufweisen. Zur Datierung s. A. Schminck, “Frömmigkeit ziere das Werk” – Zur Datierung der 60 Bücher Leons VI., in: Subseciva Groningana 3 (1989) 79–114; Koder, in: Eparchikon Biblion 21; Dölger–Müller, Regesten 514a. — (17) Edition der Novellen: Sp. N. Troianos, Οι Νεαρές Λέοντος ϛ´ του Σοφού, Athen 2007, 40–322. Wurde bislang die Promulgation der 113 Novellen in einem engen zeitlichen Zusammenhang mit der Veröffentlichung der “Basiliken” gesehen (cf. Fögen, in: Subseciva Groningana 3 [1989] 23–35; Schminck, op. cit. [s. vorige Anm.]; Dölger–Müller, Regesten Nr. 513a [524]), so vertritt nun Signes Codoñer, in: Subseciva Groningana 8 (2009) 1–33, mit überzeugenden Argumenten eine Unabhängigkeit der Novellen von der Veröffentlichung der “Basiliken”, eine sukzessive Ausarbeitung und Promulgation der Novellen sowie die Zusammenfassung in der Sammlung der 113 Novellen zu einem späteren Zeitpunkt. — (18) Zu diesen s. A. Schminck, “Novellae extravagantes” Leons VI., in: Subseciva Groningana 4 (1990) 195–209. — (19) Ed. A. Schminck, in: Subseciva Groningana 4 (1990) 195–198; Komm. ibidem 198–201; ältere Edition: Svoronos, Novelles 46 (Nr. 1); Engl. Übers. in: McGeer, Land Legislation 35f. — (20) Cf. Schminck, Rechtsbücher 55–107 (Ed. des Prooimions L.s zum Procheiros Nomos: p. 56–60); idem, in: JÖB 48 (1998) 351–353; Troianos, Πηγές του Βυζαντινού δικαίου 176–180; Dölger–Müller, Regesten Nr. 549a [499]. — (21) S. dazu unter Philotheos. Das Prooimion (p. 72 [Koder]) geht sicherlich auf L. selbst zurück, cf. Koder, in: Eparchikon Biblion 31. Die Inscriptio (vor dem Prooimion, p. 72 [Koder]) spricht davon, daß die Vorschriften (διατάξεις) L.s durch Philotheos “verkündet” worden seien (ἐκφωνηθεῖσαι). Schminck, in: Subseciva Groningana 4 (1990) 207, hielt es für ausgeschlossen, daß es sich beim Eparchikon Biblion um ein abgeschlossenes und promulgiertes Gesetzeswerk handelt, und nimmt an, daß das Eparchenbuch niemals offiziell promulgiert worden ist. Koder (p. 32) nimmt dagegen eine die Indizien der “Unfertigkeit” erklärende besonders eilige Publikation im Frühjahr 912 an, als L.s Ende bereits absehbar gewesen sei. Cf. auch Dölger–Müller, Regesten Nr. 556a [724]. Aus dem Eparchikon Biblion wurde eine “Novelle” extrahiert, die als “Novella extravagans” überliefert wurde (ed. Schminck, in: Subseciva Groningana 4 [1990] 204f.; Komm. ibidem 205–209; ältere Ed. als “Novella CXV de tabulariis”, in: Ius [Zepos] I, 187f.). — (22) Ed. Magdalino, in: DOP 42 (1988) 116–118. Cf. dazu Mango, Bath 326f. Die in einem Mosaik dargestellten Herrscherfiguren (vv. 33-44) sind daher laut Mango auch nicht als Bildnisse L.s und der Zoe Karbonopsina aufzufassen, sondern wahrscheinlich als Okeanos und Thetis oder Poseidon und Amphitrite. Magdalino selbst akzeptierte 1997, in: Byzantine Court Culture 147f., Mangos Interpretation, während F. Ciccolella, Anacreontee 98f., beide Interpretationen für möglich hielt. Zum Bau des Sphorakion s. Patria III 30, p. 225,19 – 226,5. — (23) Auf die Ankunft der Reliquien des Lazaros (BHG 2217) = Scripta Minora II 58, p. 7–10, und auf die Weihe der Kirche des hl. Lazaros (BHG 2226) = Scripta Minora II 59, p. 11–16; die Translation ist auch erwähnt in den Patria IV 33, p. 288,16f. — (24) Zur Bautätigkeit Leons cf. Patria III 209, p. 280,18 – 281,3 (Stephanoskirche); IV 33, p. 288,16-18 (Lazaroskloster); III 209, p. 281,4f. (Allerheiligenkirche); III 96, p. 249,10f. (Thomaskirche ta Amantiu); cf. hierzu Berger, Patria 759 (sub ind.). — (25) De templo B. M. V. τῆς Πηγῆς et miraculis (BHG 1072) cap. 18, p. 884B-C; zum Theotokoskloster tes peges cf. Janin, Églises 223–228. — (26) Megillat Ahimaaz 104 (Kaufmann); Starr, Jews 140 (Nr. 78); cap. 18, p. 270–272 (Bonfil); cf. Sharf, Jewry 87–89; Dagron, in: TM 11 (1991) 349f. — (27) Notitia 7 (901–907), in: Notitiae Episcopatuum (Darrouzès), p. 272–288. S. dazu die Erläuterungen von Darrouzès, ibidem, p. 53–78; cf. Grumel–Darrouzès, Regestes Nr. 598. Die Rolle des Kaisers erwähnt Nikolaos in seiner Vorrede, ibidem, p. 270,11f. (ohne namentliche Erwähnung L.s). Die in der handschriftlichen Überlieferung mit dem Namen L.s verbundene Notitia 16 ( Ἡ γεγονυῖα ὑποτύπωσις παρὰ τοῦ βασιλέως Λέοντος τοῦ Σοφοῦ ..., in: Notitiae Episcopatuum [Darrouzès], p. 388f.) hat dagegen nichts mit L. zu tun, sondern spiegelt die Situation im 12. Jh. wider, cf. Darrouzès, ibidem 172–174. — (28) Dieses Bündnis und der ungarische Angriff auf Bulgarien werden unter dem Jahr 902 auch in der Nestorchronik 29,6-11 erwähnt. — (29) Ein anekdotenhafter Anklang an diese Ereignisse findet sich auch bei Ṭabarī III 2152,14 – 2153,4; Übers.: Vasiliev, Arabes II 2, p. 11; Yar-Shater XXXVIII 31, und Bar Hebr., Muḫtaṣar 262,3-7 unter dem Jahr 283 a. h. (19.2.896 – 7.2.897). Die Bulgaren, die hier als Slawen (ṣaqāliba) bezeichnet werden, unternahmen laut Ṭabarī eine erfolgreiche Expedition auf byzantinisches Territorium und drangen bis nach Konstantinopel vor. Nach fruchtlosen Verhandlungen zwischen Symeon und L. habe der letztere ein Heer von Muslimen ausgeschickt, das die Slawen zurückgeschlagen habe. Aus Angst, die Muslime könnten sich nun gegen ihn wenden, habe L. sie zu sich zurückkehren und die Waffen abgeben lassen, um sie danach in verschiedene Teile seines Reiches zu schicken. — (30) Nestorchronik 29,19 – 32,18; 32,25 – 38,14; cf. Hauptmann–Stricker, Orthodoxe Kirche 42f. — (31) Laut der Passio Nicolai Bunensis (BHG 2308) 141,79-83; 144,197-199, soll Leon VI. zusammen mit seinem Bruder Alexandros persönlich einen Feldzug im Osten geführt haben. Jedoch dürfte dies eine Erfindung des Autors der Passio gewesen sein; cf. unter Nikolaos (# 25964). — (32) Patriarchengeschichte 75,4-21 (110,11 – 111,17); zum genauen Inhalt des Schreibens s. unter Ḫumārawayh. — (33) Mas‘ūdī, Tanbīh 192,6-15; Maqrīzī, Ḫiṭaṭ II 191,39 – 192,4; detailliertere Schilderungen zum Gefangenenaustausch s. unter Ḫumārawayh und Aḥmad b. Tuġān (# 20193). — (34) Zu dem diesbezüglichen Briefwechsel s. auch Eutych. Alex. II 73,16 – 74,6; Übers.: Vasiliev, Arabes II 2, p. 25f.; cf. Dölger–Müller, Regesten Nr. 547a [545]; Todt, Antiocheia 182; s. auch unter Anonymi (# 30242). — (35) Yovhannēs Drasx., cap. 31 [61], p. 218f. (B.-Ch.) = cap. 31,1f., p. 137f. (Maksoudian); Stephan von Taron (Asołik) III, cap. 3, p. 116,23-33 (Gelzer); p. 10 (Macler); Vardan, cap. 45 [86], p. 187 (Thomson). Cf. Dölger–Müller, Regesten Nr. 518 (Beihammer; Datierung unter Vorbehalt auf 892/893). — (36) Yovhannēs Drasx., cap. 31 [61f.], p. 218f. (B.-Ch.) = cap. 31,3-6, p. 138 (Maksoudian): König Smbat soll diesen Vertrag gegenüber der arabischen Seite damit gerechtfertigt haben, daß er arabischen Händlern den Weg nach Byzanz öffnen sollte. — (37) Yovhannēs Drasx., cap. 40 [108], p. 252 (B.-Ch.) = cap. 40,22f., p. 158 (Maksoudian). — (38) S. auch unter W; cf. Antonopoulou, Homilies of Leo VI 16–23, bes. 19f. Zu den liturgischen Dichtungen L.s cf. auch Beck, Kirche 546–548. Die hymnographische Tätigkeit L.s wird auch in zeitgenössischen Quellen erwähnt, so im Sermo in Theophano (BHG 1795) cap. 21, p. 40,32-34 (cf. dazu auch Kurtz, Theophano 62f. Anm. 47), und in Konst. Porph., De cerim. I, 28 (19). 30 (21) p. 115,3; 123,24 (Reiske); p. 106,17; 114,34 (Vogt) (Abfassung von Troparia); zu den Homilien L.s s. Antonopoulou, Homilies of Leo VI passim; eine Neuedition der Homilien von Antonopoulou liegt seit 2008 vor: Leon VI., Homilien (Antonopoulou). Zu zwei Homilien, die kunstgeschichtlich interessante Informationen zu dem von Antonios II. Kauleas gegründeten Kloster und zu einer von Stylianos Zautzes gestifteten Kirche enthalten (Nr. 31 und Nr. 37 der Zählung von Antonopoulou), s. Frolow, in: REB 3 (1945) 43–91; Hunger, Literatur I 182; Antonopoulou, Homilies of Leo VI 65–67. Zur Abhandlung über das Mönchsleben s. Grosdidier de Matons, in: TM 5 (1973) 206–228. — (39) S. unter W; cf. Antonopoulou, Homilies of Leo VI 21. — (40) Zu Leonis imp. Tactica cf. auch Prolegomena II 105f. Siehe jetzt auch: G. Dennis, The Taktika of Leo VI, Text, Translation and Commentary, Washington, D. C., 2010 (Dumbarton Oaks Texts 12). — (41) Die Sonnenfinsternis, die L. dem Symeon vorausgesagt hat, wird mit der vom 7. Juni 894 identifiziert (s. Kolias, Léon Ch. 33f.). Symeon erwähnt die Sonnenfinsternis in einem Brief an den byzantinischen Gesandten Leon Choirosphaktes (# 24343), in: Leon Magistros, Ep. 1,3-8, p. 77 (Kolias), und die Beschäftigung L.s mit der Astronomie ebendort (Ep. 1,7f.: ἄλλα δὲ τοῦτον [sc. Leon VI.] λέγουσιν εἰδέναι πολλὰ οὐρανίου κινήσεως καὶ φορᾶς) sowie in einem späteren Brief, in dem Symeon den Kaiser als “Meteorologen”, also Himmelskundigen, bezeichnet (in: Leon Magistros, Ep. 3,3f., p. 79 [Kolias]: ὁ σὸς βασιλεὺς καὶ μετεωρολόγος). Eine Überprüfung der Sonnenfinsternis vom 7. Juni 894 auf der NASA Eclipse Web Site (http://eclipse.gsfc.nasa.gov), in dem Five Millennium Catalog of Solar Eclipses und in der Karte des Interactive Eclipse Path Using Google Maps, ergab, daß sie in Bulgarien nur eine Magnitude von 0,38 hatte, d. h. es war weniger als die Hälfte der Sonnenscheibe verdeckt, während der Kernschatten der Sonnenfinsternis in einer Kurve über Finnland verlief. Die Sonnenfinsternis vom 7. Juni 894 war also kein besonders auffälliges Ereignis bzw. war von keiner sehr starken Verdunkelung begleitet. Eine größere Sonnenfinsternis (ca. Magnitude 0,73 im Süden Bulgariens) ereignete sich am 23. Januar 901, doch könnte Symeon diese nicht erwähnt haben, wenn sein Briefwechsel mit Leon Choirosphaktes in den Zusammenhang der ersten Gesandtschaftsreise des Leon Choirosphaktes (ca. 895–897) nach Bulgarien gehört, wie allgemein angenommen wird. — (42) Zu dieser Thematik s. C. Mango, The Legend of Leo the Wise, in: ZRVI 6 (1960) 59–93; J. Irmscher, Die Gestalt Leons VI. des Weisen in Volkssage und Historiographie, in: Beiträge zur Byzantinischen Geschichte im 9.–11. Jh., ed. V. Vavřínek, Prag 1978, 205–224; A. Pertusi, Le profezie sulla presa di Constantinopoli (1204) nel cronista veneziano Marco (c. 1292) e le loro fonti bizantine (Pseudo-Costatino Magno, Pseudo-Daniele, Pseudo-Leone il Saggio), in: Studi Veneziani n. s. 3 (1979) 13–46 (Ndr. in: idem, Saggi Veneto-Bizantini, a cura di G. B. Parente, Florenz 1990, 315–348); E. Mioni, Gli oracoli dello Pseudo-Leone (tre carmi dell’età dei Paleologi), in: Lirica Greca da Archiloco a Elitis. Studi in onore di Filippo Maria Pontani (Università di Padova, Studi bizantini e neogreci 14), Padova 1984, 291–308; P. Karlin-Hayter, Le portrait d’Andronic I Comnène et les Oracula Leonis Sapientis, in: BF 12 (1987) 101–116; A. Rigo, Oracula Leonis, Padova 1988; ferner die Einleitungen von Brokkaar und Kyriaku zu ihren Editionen (s. unter W). — (43) S. dazu Antonopoulou, in: JÖB 47 (1997) 73–79. — (44) Philotheos, Kletorologion 223,26 – 225,2 (Oikonomidès); Konst. Porph., De cerim. II 52, p. 782,17-21 (Reiske); cf. Oikonomidès, Listes 222 Anm. 269f.

W: Die Prooimia zu den “Basiliken” (bzw. den “60 Büchern”), dem Procheiros Nomos und dem Eparchikon Biblion wurden sicher von L. persönlich verfaßt; an einigen seiner Novellen dürfte L. auch direkt mitgeschrieben haben (cf. Schminck, in: FM 11 [2005] 270); die Gesetzestexte sind in Q unter (Sonst.) angegeben. Von seinen Dichtungen sind erhalten: ein anakreontisches  Ὠδάριον κατανυκτικὸν, ed. F. Ciccolella, in: Bollettino dei Classici III 10 (1989) 17–37 (griechischer Text: 21–24) (= ed. Matranga, Anecdota Graeca 683–688; Konjekturen bei Nissen, Anakreonteen 56f.); Gedicht L.s auf die Lilie (κρίνον), ed. S. G. Mercati, Collectanea II 490–498, bes. 497f. (zuerst erschienen in: Rendiconti della Pontificia Accademia Romana di Archeologia 12 [1936] 65–73, bes. 72f.). Im alten Index zum stark mutilierten Cod. Vat. Barb. gr. 310 werden noch die Titel von vier verlorenen Gedichten L.s überliefert: Λέοντος φιλοχρίστου δεσπότου κατανυκτικόν, ed. Gallavotti, in: RSBN 24 (1987) 40 (Nr. 93); ἕτερον Λέοντος δεσπότου, ibidem (Nr. 120); παραινετικὸς Λέοντος τοῦ φιλοχρίστου δεσπότου πρὸς τὸν ἴδιον ἀδελφὸν ὑπὸ Κωνσταντίνου τοῦ υἱοῦ αὐτοῦ, op. cit. 41 (Nr. 143); Λέοντος δεσπότου εἰς Ἀνδρόνικον τὸν ἀποστάτην, op. cit. 42 (Nr. 155); Leon VI., Grabrede auf Basileios I.; 42 Homilien (darunter auch die Grabrede auf Basileios I. [Nr. 14]) – Leonis VI Sapientis Imperatoris Byzantini Homiliae quas edidit T. Antonopoulou, Turnhout 2008; cf. dazu Antonopoulou, Homilies of Leo VI passim, bes. 24–34; Leon VI., Abhandlung über das Mönchsleben — Οἰακιστικὴ ψυχῶν ὑποτύπωσις, ed. Papadopoulos-Kerameus, Varia Graeca Sacra 213–253; Leon VI., Problemata; Leonis imp. Tactica; Ναυμαχικὰ Λέοντος Βασιλέως, ed. and transl. E. Jeffreys, in: Pryor–Jeffreys, Dromon 483–519; Apokalyptische Schriften, die mit L. in Verbindung gebracht werden: CCAG X, 24 (Cod. 10, fol. 37v), 132–135 (Edition): Σεισμολόγιον σὺν Θεῷ ἁγίῳ τῶν μεγίστων σεισμῶν τῶν δώδεκα μηνῶν καὶ ζωδίων Λέοντος τοῦ σοφωτάτου βασιλέως 14:22:38 CCAG V/4, 8 (Cod. 39): Περὶ ἀρώστου. Ψήφισμα κυροῦ Λέοντος τοῦ σοφοῦ; CCAG XII, 6 (Cod. 2): Γνῶμαι, ποίημα Λέοντος τοῦ σοφοῦ τοιαῦτα ψηφία ἔχον. Edition p. 105; CCAG IV, 35 (Cod. 13, fol. 263); cf. CCAG VI, 35 (Cod. 3, fol. 122v) (cf. Hunger, Katalog I, p. 287); CCAG XII, 6 (Cod. 2, fol. 65v); CCAG IV, 92-93, cf. ebenda 14 (Cod. 4); CCAG II, 22 (Cod. 6), 52 (Cod. 7); CCAG V/4, 86f. (Cod. 98); CCAG IV, 42 (Cod. 18, fol. 284v), 74 (Cod. 29, fol. 28v): Μέθοδος πρωγνωστικὴ τοῦ ἁγίου εὐαγγελίου καὶ τοῦ ψαλτηρίου. Ποίημα κυρίου Λέοντος τοῦ σοφοῦ; auch in CCAG VII, 33 (Cod. 17, fol. 1); CCAG XI/1, 111 (Cod. 12, fol. 44); L. zu unrecht zugeschriebene Orakel: Sapientissimi imperatoris Leonis oracula & anonymi narratio de vero imperatore. The Oracles of the Most Wise Emperor Leo & The Tale of the True Emperor (Amstelodamensis graecus VI E 8), text, translation and introduction, ed. by W. G. Brokkaar et al., Amsterdam 2002; ältere Editionen: Oracula Leonis imp., in: PG 107, 1121–1168; Bees, in: BNJ 13 (1936/37) 244β´; K. Kyriaku, Οἰ ἱστορημένοι χρησμοὶ τοῦ Λέοντος τοῦ σοφοῦ. Χειρόγραφη παράδοση καὶ ἐκδόσεις κατὰ τοὺς ΙΕ´- ΙΘ´ αἰῶνες, Athen 1995. Unklar ist, ob ein angebliches Testament Leons, in dem dieser die Sünde seiner vier Ehen bereut, diesem tatsächlich zuzuschreiben ist; s. N. Oikonomidès, La dernière volonté de Léon VI au sujet de la Tétragamie (mai 912), in: BZ 56 (1963) 46–52 (griech. Text: Μετάνοια Λέοντος βασιλέως ἐπὶ τῇ αὐτοῦ ἐξόδῳ auf p. 48, franz. Übers. auf p. 49).

Q: — (Hist.): Theoph. cont. V 29, p. 256,17-20; 34, p. 264,1-8; Skylitzes, Basileios Kephalas 17, p. 134,86f.; Symeon log. (Leon gr. 249,3-5; Theod. mel.; Symeon sl. 109, 21f.); Symeon log. (Wahlgren) 131,428-430; Georg. mon. cont. (Muralt); Georg. mon. cont. (Istrin); zur Regierungszeit: Theoph. cont. VI 1–32, p. 353–377; Skylitzes, Leon 1–34, p. 171,54 – 192,38; Symeon log. (Leon gr. 262,13 – 285,14; Theod. mel. 183,13 – 199,25; Symeon sl. 114,28 – 123,30); Symeon log. (Wahlgren) 133,2-444; Georg. mon. cont. (Bonn) 848,18 – 871,7; Georg. mon. cont. (Muralt) 1086C–1124A; Georg. mon. cont. (Istrin) 25,1 – 37,19; Ps.-Symeon 700,6 – 715,18; Zonaras XVI 12–14, p. 440,10 – 455,13; Kleinchroniken I 14,49, p. 138; Michael Psellos, Historia Syntomos 100, p. 88,5 – 90,45; Theodoros Skutariotes, Synopsis 145,25f.; Petros v. Alexandreia 197,37f. — (Ep.): Nikolaos Mystikos, Ep. 9,225; 16,86; 32,20-180 (Tetragamiestreit; Absetzung des Nikolaos); 45,22; 53,39. 64; 54,40; 55,25. 31; 75,61; 82,15; Nikolaos III. Grammatikos, Ep. ad Alexium imp. (August 1084), in: Syntagma Kanon. V, p. 72,26f. (Erwähnung eines Chrysobulls Λέοντος καὶ Ἀλεξάνδρου τῶν βασιλέων für die Metropolis Patras); Theodoros von Kyzikos, Ep. 9; Photios, Ep. 287 (III 114 Laourdas–Westerink [ohne Namen]); Arethas, Scripta minora Nrr. 1. 2, I, 1–18; Nr. 8, I, 89,13 – 90,19; Nr. 29, I, 257–259; Nr. 30, I, 260,2; Nr. 43, I, 304; Nr. 57, II, 1–6 (auf die Weihe des Nikolaos Mystikos zum Patriarchen); Nrr. 58–59, II, 7–16 (auf die Translation der Gebeine des hl. Lazaros von Zypern nach Konstantinopel); Nrr. 61–65, II, 23–48 (Tischreden); Nrr. 67–69, II, 56–93 (gegen Tetragamie); Nr. 70, II, 98; Nrr. 71–73, II, 105–112; Nr. 76, II, 126–130; Nr. 77, II, 132 (Marginalie); Niketas Paphlagon, Ep. 4, p. 173; Leon Magistros, Ep. 1,5. 7f., p. 77 (Brief des Bulgarenherrschers Symeon an Leon Magistros); Ep. 2,7f., p. 77; Ep. 3,3f., p. 79 (Brief des Symeon an Leon Magistros); Ep. 4,24f., p. 81; Ep. 13,4. 11, p. 89; Ep. 14,9, p. 91; Ep. 15,5f. 7f., p. 91; Ep. 17,11, p. 93; Ep. 18,9, p. 95; Ep. 19,15-19, p. 97: stets ohne Namensnennung; Epp. 20–25 (an L. adressierte Briefe), p. 97–127 passim; Ep. 26,9, p. 129: ohne Namensnennung. — (Conc.): Kanones Deusdedit Nr. 432, p. 610,9; Nr. 434, p. 612,10; Synodicon vetus, cap. 166,1-5, p. 142. — (Hag.): Encomium Antonii Cauleae (BHG 139) cap. 11, p. 420,269-275 (Ernennung des Antonios Kauleas); cap. 12, p. 421,304-314 (endgültige Beendigung des Schismas zwischen Ignatianern und Photianern); Vita Basilii iun. (BHG 263) fol. 3v–4v (p. 284f. Vilinskij); cap. 2, p. *20C (AASS); fol. 14r (p. 291 Vilinskij); cap. 10, p. *21F (AASS); fol. 21v (p. 296 Vilinskij); cap. 15, p. *23B (AASS); fol. 32v (p. 303 Vilinskij); cap. 23, p. *25A (AASS); fol. 132r (p. 63 Veselovskij); Vita Blasii (BHG 278) § 19–20, p. 666D-F (Blasios wird von L. im Palast empfangen); § 25, p. 668D (Blasios erhält Chrysobull); Vita Constantini Iudaei (BHG 370) cap. 69, p. 648D-F; cap. 70, p. 649A; Vita Euphrosynae iun. (BHG 627) cap. 17–26b, p. 867E–870C; cap. 29–31, p. 871E–873A; cap. 33, p. 873D; Encomium Euphrosynae iun. (BHG 627b) cap. 9–11, p. 63–65; Vita Euthymii (BHG 651) passim; Vita Ignatii (BHG 817) 565D–568A; De templo B. M. V. τῆς Πηγῆς et miraculis (BHG 1072) cap. 18, p. 884B-C; cap. 20, p. 884D; Vita Mariae iun. (BHG 1164) cap. 5, p. 693F; Vita Petri Argivi (BHG 1504) cap. 5, p. 234; cap. 8, p. 238 (Kyriakopulos); Vita Theoctistae Lesb. (BHG 1723–1724) cap. 2, p. 225D-E; Vita Theodorae Thess. (BHG 1737) cap. 45,17-20, p. 158; Vita Theodorae Thess. (BHG 1738) cap. 45, p. 26,27; Vita Theophanus (BHG 1794) passim; Sermo in Theophano (BHG 1795) passim; Narratio de Metrio agricola (BHG 2272), in: Synax. Cpl. 723/24,43f.; Passio Nicolai Bunensis (BHG 2308) 140,50-63; 141,79-83; 144,197-199; Passio Nicolai Bunensis (BHG 2309) 153,55 – 154,67. 82-89; 156,179-183; Synax. Cpl. 297/298,38-48; 314,39 – 315,10; Men. Basilii 209C (16. Dezember). — (Fs.): Nikephoros, Chron. Synt. 106,2; Catal. patriarch. (Fischer) 292,17-21; Konst. Porph., De them. IX,3, p. 73; XII,23. 48, p. 76; X,35, p. 96; idem, DAI 43,7-129, p. 188–194 passim; 44,119, p. 204; 45,36. 43f. 50f., p. 206; 45,67, p. 208; 49,71-75, p. 231f.; 50,117-130. 136-159, p. 238–240; idem, De cerim I, 10 p. 85,25 (Reiske); p. 77,6 (Vogt); I, 28 (19) p. 115,3 (Reiske); p. 106,17 (Vogt); I, 30 (21) p. 123,24 (Reiske); p. 114,34 (Vogt); Appendix p. 94,2. 96,28 (Haldon); p. 455–457 (Reiske); Index capitum p. 514f. (Reiske); II, 6 p. 533,10 (Reiske); II, 18 p. 601,19f. 604,13 – 605,3 (Reiske); II, 23 p. 622,1-17 (Reiske); II 42, p. 643,6-8 (Reiske); II, 44 p. 651,16f. (Reiske); Anonymus, Lists 37,7 (Downey); Philotheos, Kletorologion; Eparchikon Biblion, Titel (Inscriptio), l. 1f.; Prooimion, l. 6-14, p. 72 (Koder); Nicephorus Phocas, De velitatione XX, 1–2; Nikolaos I. Mystikos, Vorrede zur Notitia 7, in: Notitiae Episcopatuum (Darrouzès), p. 270,11f. (ohne Namensnennung); Patria III 30, p. 225,19 – 226,5; III 96, p. 249,10f.; III 209, p. 280,18 – 281,6; IV 33, p. 288,16-20; IV 34, p. 289,1f. — (Dok.): Actes du Prôtaton, Nr. 2 (Februar 908 [11. Indiktion]), l. 1-60, p. 184f. passim; Nr. 3 (Chrysobull des Romanos I. Lakapenos, August 934 [7. Indiktion]), l. 5, p. 187. — (Vers.): Carmina ad Romanum, v. 2; Leon Magistros, De thermis Λέοντος μαγίστρου εἰς τὰ ἐν Πυθίοις θερμά, ed. C. Gallavotti, in: Bollettino dei Classici 11 (1990) 86–89, v. 59 (ohne Namensnennung, nur: πανσόφου); v. 208 (ohne Namensnennung, nur als Vater Konstantinos’ VII.); Leon Magistros, zwei Anakreonteen auf die Hochzeit des Kaisers Leon VI. (wohl mit Zoe Zautzina) – Λέοντος μαγίστρου ἀνακρεόντειον εἰς τὸν γάμον τοῦ αὐτοκράτορος Λέοντος, ed. Ciccolella, Anacreontee 76–82 (= ed. Matranga, Anecdota Graeca II 561–564; ed. Bergk, PLG III 356f.),  Ἕτερον ἀνακρεόντιον τοῦ αὐτοῦ μαγίστρου Λέοντος εἰς τὸν αὐτὸν γάμον τοῦ αὐτοκράτορος Λέοντος, ed. Ciccolella, Anacreontee 86–88 (= ed. Matranga, Anecdota Graeca 564f.; ed. Bergk, PLG III 358); Anakreonteion auf das Bad des Kaisers Leon VI. —  Ἕτερον ἀνακρεόντειον τοῦ αὐτοῦ μαγίστρου Λέοντος εἰς τὸ λοετρὸν τὸ ἐν τῇ βασιλείῳ αὐλῇ ὑπὸ Λέοντος τοῦ αὐτοκράτορος οἰκοδομηθέν, ed. Ciccolella, Anacreontee 94–106, bes. Titel, v. 5. 68. 85 (= ed. Matranga, Anecdota Graeca 565–568; ed. Bergk, PLG III 358–360; ed. Magdalino, in: DOP 42 [1988] 116f.); anonymes Widmungsepigramm an L. (überliefert im Cod. Par. gr. 1640 [ca. 1320], fol. 123v), ed. A. Markopulos, Ἀποσημειώσεις στόν Λέοντα ΣΤ´ τόν Σοφό, in: Θυμίαμα στη μνήμη της Λασκαρίνας Μβούρα, Athen 1994, vol. I (Ndr. in: A. Markopoulos, History and Literature of Byzantium in the 9th–10th Centuries, Aldershot 2004 [Variorum Reprints], Nr. XVI), p. 195, bes. v. 13-16. 30; Widmungsepigramm des Patrikios Petros (21 vv.), ed. Markopulos, in: Symmeikta 9,2 (1994) 33–40, bes. 34f., v. 2 (s. dazu BZ 89 [Nr. 2555]; Ndr. in: A. Markopoulos, History and Literature of Byzantium in the 9th–10th Centuries, Aldershot 2004 [Variorum Reprints], Nr. XVIII); Titel eines Epigramms des Arethas von Kaisareia auf die Brumalien L.s, ed. Gallavotti, in: RSBN 24 (1987) 37 (Nr. 32): Εἰς τὰ Λέοντος τοῦ βασιλέως βρουμάλια. Anonyme Gedichte (im Cod. Matritensis [Skylitzes]) auf den Tod Leons VI., 1. Εἰς Λέοντα τὸν βασιλέα, ed. Ševčenko, in: DOP 23/24 (1969/70) 194 (engl. Übers. auf p. 195), 2. Τινὰς λόγους εἶπε Λέων ὁ βασιλεὺς τελευτῶν, ed. Ševčenko, ibidem, p. 196f. (engl. Übers. p. 198), 3. Ἀλφάβητος εἰς Λέοντα τὸν βασιλέα, ed. Ševčenko, p. 201–203 (engl. Übers. p. 203–205); Verse auf L. als Verfasser von Homilien im Cod. Athous Pantel. 288 (19. Jh.), p. 4 (8 vv.), ed. Antonopoulou, in: 281–284 (griech. Text: 282). — (Sonst.): Leon VI., Grabrede auf Basileios I. 40,23 (Vogt–Hausherr) (zum Alter L.s); Scholion des Arethas zu Lukian, Χάρων ἢ Ἐπισκοποῦντες 17, in: Scholia in Lucianum, ed. H. Rabe, Leipzig 1906, 26,17, p. 122,14-21 (ebenfalls abgedruckt bei Maaß, Arethas 761, und Kugeas, in: Λαογραφία 4 [1912–1913] 256); Scholion (anonym) zu Lukian, Περὶ τοῦ μὴ ῥᾳδίως πιστεύειν διαβολῇ 17, in: Scholia in Lucianum, ed. Rabe, 15,17, p. 27,3-6; “Basiliken” (bzw. “60 Bücher” – τὰ ἑξήκοντα βιβλία), ed. H. J. Scheltema – N. van der Wal – D. Holwerda, Basilicorum libri LX, 17 Bde. (8 Bde. Series A: Text; 9 Bde. Series B: Scholien), Groningen 1953–1988 (Prooimion L.s, ed. Schminck, Rechtsbücher 22); Leon VI., Novellen; Procheiros Nomos, in: Ius (Zepos) II 107–228. 395–410 (Prooimion L.s, ed. Schminck, Rechtsbücher 56–60); vermutlich unecht: Novelle über das Vorkaufsrecht der Nachbarn (Dölger–Müller, Regesten Nr. 558), ed. Schminck, in: Subseciva Groningana 4 (1990) 195–198; ed. Svoronos, in: Svoronos, Novelles 46 (Nr. 1). — (lat.): MGH Epp. VI, Epp. Hadriani II., Nr. 41, p. 759,10f.; MGH Epp. VII, Epp. Iohannis VIII., Nr. 207, p. 167,4-7; Liudprand, Antapodosis I 5, p. 6,29; 6, p. 7,17-23; Johannes Diaconus, Cronaca Veneziana 131,8f.; 132,1-13 (Monticolo); III 39–41 (Berto); Dandolo, Chron. Venet. 163,10f.; 167,8. — (arm.): Yovhannēs Drasx., cap. 31 [61], p. 218 (B.-Ch.) = cap. 31,1-3, p. 137f. (Maksoudian); cap. 31 [62], p. 219 (B.-Ch.) = cap. 31,6f., p. 138 (Maksoudian); cap. 31 [63], p. 220 (B.-Ch.) = cap. 31,12f., p. 139 (Maksoudian); cap. 40 [108], p. 252 (B.-Ch.) = cap. 40,22f., p. 158 (Maksoudian); cap. 42 [119], p. 258 (B.-Ch.) = cap. 42,26, p. 162 (Maksoudian) (ohne Namensnennung); cap. 48 [148f.], p. 278 (B.-Ch.) = cap. 48,7, p. 174 (Maksoudian) (irrtümlich als “Basileios” [arm. Barseł] bezeichnet); Stephan von Taron (Asołik) III, cap. 3, p. 116,23-33 (Gelzer); p. 10 (Macler); irrtümlich: cap. 6, p. 124,5-7 (Gelzer); p. 23f. (Macler); Vardan, cap. 45–47 [86–88], p. 187f. (Thomson); cap. 49 [91], p. 190 (Thomson). — (georg.): Vita Hilarionis; Synodikon georg. 313. — (syr.): Michael syr. III 117f.; Chronik v. 1234: cap. 229, p. 28; Bar Hebraeus 149. 151. — (arab.): Patriarchengeschichte; Ṭabarī; Mas‘ūdī, Murūǧ; Mas‘ūdī, Tanbīh; Maqrīzī, Ḫiṭaṭ; Eutych. Alex.; Bar Hebr., Muḫtaṣar. — (hebr.): Megillat Ahimaaz 104 (Kaufmann); 140 Nr. 78 (Starr, Jews); cap. 18, p. 270–272 (Bonfil); cf. Sharf, Jewry 87–89; Dagron, in: TM 11 (1991) 349f.; Vision Daniels 305f. (Sektion F) (Sharf); 30 (Bonfil) — (sl.): Nestorchronik. — (Sg.): ZV 60 a-c (zusammmen mit Alexandros; datiert 886–912). — (Inscr.): Preger, in: BZ 21 (1912) 466f. (= Schneider, Mauern und Tore 98f.); Inscriptions (Grégoire I) Nr. 302; Inscriptions (Guillou) Nr. 43; Inscriptions (Spieser) Nr. 12; Beševliev, Spätgriechische und spätlateinische Inschriften Nr. 158,4, p. 106 (Bauinschrift aus Mesembria zusammen mit Alexandros und Basileios I.); CIG IV Nrr. 8620. 8690; Inschrift auf Elfenbeinfragment in Berlin (sog. “Szepteraufsatz”, nach neuesten Erkenntnissen ein Kamm, cf. Bühl–Jehle, in: Jahrbuch Preußischer Kulturbesitz 39 [2002] 289–306), ed. Arnulf, in: Jahrbuch der Berliner Museen 32 (1990) 73; Inschrift auf Votivkrone (heute im Schatz von San Marco in Venedig), in: Tesoro San Marco (Grabar), p. 81 (Catal. Nr. 92; Inv.: Tesoro 116): ΛΕΩΝ ΔΕCΠ(ΟΤΗC); Anthologia Graeca I 109 (ed. Beckby I, p.172); XV 15,4 (ed. Beckby IV, p. 264). — (Num.): Morrisson II 549–557; Catalogue, Byzantine Coins III/2, p. 507–522: Taf. XXXIVf.; Grierson, Coins 403 (Reg.): Abb. Nr. 776f. 785. 799. 861–864. 873.

L: ODB II 1210f. 1262f. s. v. “Macedonian Dynasty”; LdMA V (1991) 1891; BBKL IV (1992) 1476–1480; Tusculum-Lexikon 466–468; Beck, Kirche 546–548; Nicol 74. — Vogt, Basile 440 (Index); Vogt–Hausherr, in: Leon VI., Grabrede auf Basileios I. 5–35; Adontz, in: Byz 8 (1933) 501–513; Mango, in: ZRVI 6 (1960) 59–93; E. Trapp, in: Ἀκροθίνια. Sodalium Seminarii Byzantini Vindobonesis Herberto Hunger oblata, Wien 1964, 83ff.; Karlin-Hayter, in: Vita Euthymii (BHG 651) 153–156; Mango, in: ZRVI 14–15 (1973) 17–27; Grosdidier de Matons, in: TM 5 (1973) 181–242; Kresten, in: FM 4 (1981) 67f. Anm. 109; Odorico, in: Byz 53 (1983) 597–631; Berger, Patria 759 (sub ind.); Grumel–Darrouzès, Regestes Nr. 598. 601. 601a. 607. 607a; Homilies of Leo VI passim; Antonopulu, in: Byzantina 22 (2001) 95–112; Dölger–Müller, Regesten Nr. 512–570 (p. 17–40). — Zur Familie L.s cf. zuletzt Kresten, Heirat, bes. 208–211 mit Stammtafel zwischen 208 und 209; zu der Inschrift (Preger bzw. Schneider) cf. ibidem 188f. Anm. 69; zu Actes du Prôtaton, Nr. 2, s. Dölger–Müller, Regesten Nr. 512 (zur später widerrufenen und zerstörten Urkunde für das Kolobu-Kloster); Nr. 551a [514] (zu Actes du Prôtaton, Nr. 2); Papachryssanthou, in: Actes du Prôtaton, p. 48–53. 182. 187; eadem, Ὁ Ἀθωνικὸς μοναχισμός 143–145. 150–157; zu Leon als Gesetzgeber s. Schminck, Rechtsbücher 17–107; Fögen, in: Subseciva Groningana 3 (1989) 23–35; Schminck, in: Subseciva Groningana 3 (1989) 79–114; idem, in: Subseciva Groningana 4 (1990) 195–209; Troianos, Πηγές του Βυζαντινού δικαίου 160–189; Burgmann, in: FM 11 (2005) 121; Signes Codoñer, in: Subseciva Groningana 8 (2009) 1–33 (zu den Novellen L.s); zum Schreiben des Arethas an Leon VI. über das Asylrecht (Arethas, Ep. 29) s. Triantaphyllopulos, in: Πρακτικὰ τῆς Ἀκαδημίας Ἀθηνῶν 29 (1954) 113–116, bes. 116; Karlin–Hayter, in: Byz 34 (1964) 613–617, bes. 615; Schminck, in: FM 11 (2005) 276; zum Berliner Elfenbeinfragment s. Arnulf, in: Jahrbuch der Berliner Museen 32 (1990) 69–84; Maguire, in: Glory of Byzantium 201f. (Nr. 138); Bühl–Jehle, in: Jahrbuch Preußischer Kulturbesitz 39 (2002) 289–306; zu den Verträgen zwischen der Rus und Byzanz 907/911 cf. Hellmann, Handelsverträge 643–650. 656–660; Malingoudi, Russisch-byzantinische Verträge 55–77. 107–110; eadem, in: Bsl 63 (2005) 67–82. 93–96.

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