Ski Alpin

Kein Olympia-Ticket für Alta-Badia-Sensationsmann

Vorarlberg
24.01.2022 18:25

Ende gut, alles gut? Nicht für den Vorarlberger Riesentorlauf-Spezialisten Patrick Feurstein! Nachdem Österreichs Skiherren auf den letzten Drücker doch noch zwei zusätzliche Tickets für die Olympischen Spiele in Peking erhalten hatten, wurden der Kärntner Max Franz und der Salzburger Stefan Brennsteiner nominiert. Feurstein, der in Alta Badia mit Laufbestzeit in Durchgang zwei sensationell auf Rang vier gefahren war und im Riesentorlaufweltcup aktuell der drittbeste ÖSV-Herr ist, blieb auf der Strecke.

Der Anruf von ÖSV-Cheftrainer Andreas Puelacher erreichte Patrick Feurstein am Sonntagabend im slowenischen Kranjska Gora, wo der Mellauer ein Mini-Trainingslager absolvierte. „Er hat mir mitgeteilt, dass ich leider nicht im Olympia-Aufgebot stehen werde“, erzählt der 25-Jährige. „Um ehrlich zu sein, hatte ich ein wenig mit dieser Entscheidung gerechnet, jedoch bis zum Schluss gehofft, dass es sich doch für mich ausgeht.“

Obwohl der Heeressportler aktuell drittbester Österreicher in der Riesentorlauf-Weltcupwertung ist und sein vierter Rang beim Klassiker in Alta Badia (It) - neben den drei Podestplatzierungen von Manuel Feller sowie dem zweiten Rang des derzeit verletzten Roli Leitinger beim Auftakt in Sölden - das beste ÖSV-Ergebnis stehen hat, gab es für Feurstein kein Ticket. Auch nicht, als Österreichs Herren gestern doch noch zwei weitere Quotenplätze erhielt - die an Speedfahrer Max Franz und Stefan Brennsteiner gingen.

„Stefan ist in der Weltcupstartliste in den Top-15, hat die bessere Startnummer als ich“, erklärt Patrick. „sicher ein Grund, der mitentscheidend war. Am Ende hat mir auch ein zweites Top-Resultat neben Alta Badia gefehlt.“ Trotz der Enttäuschung, versucht der Rossignol-Pilot seine Nichtnominierung in Relation zu setzen: „Letzten Winter konnte ich wegen meiner Kopfschmerzen keine Rennen fahren, jetzt war ich knapp an Olympia dran.“

Nun heißt es hart weiterarbeiten. „Ich möchte den eingeschlagenen Weg fortsetzen und so schnell wie möglich in die Top-15 kommen“, sagt Feurstein. „Damit zukünftig, etwa wenn es um die WM 2023 geht, erst gar keine Diskussion mehr aufkommt.“ 

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