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Nachrichten-Website "Huff Post Deutschland" wird eingestellt

2013 startete die deutsche Ausgabe des US-Newsportals "Huffington Post" mit großen Erwartungen. Nun kündigt der Verlag Burda Forward das Aus für Ende März an.
Homepage der "Huff Post Deutschland"

Homepage der "Huff Post Deutschland"

Die "Huff Post Deutschland" wird zum 31. März 2019 eingestellt. Dies teilte der Verlag Burda Forward in einer Pressemitteilung  mit. Burda hatte die deutsche Lizenzausgabe der "Huffington Post" seit Oktober 2013 betrieben. Herausgeber ist Cherno Jobatey, die Position des Chefredakteurs war zuletzt vakant.

Die "Huffington Post" machte nach ihrer Gründung in den USA als politisch liberale Nachrichten-Website neuen Typs Furore, personifiziert durch die Chefredakteurin und Namensgeberin Arianna Huffington. 2011 begann eine weltweite Expansion, in der Regel in Kooperation mit nationalen Medienhäusern - in Frankreich mit "Le Monde" als Partner, in Spanien mit "El País". Für Deutschland tat man sich mit der damaligen Burda-Tochter Tomorrow Focus zusammen.

Die "Huff Post Deutschland" verstand sich als "Informations- und Diskussionsplattform", die ihren Nutzern die "Möglichkeit, sich zu beteiligen" versprach - "als Leser, Autor, Kommentator oder Verteiler".

Tanja zu Waldeck vom Burda Forward Executive-Board, die Geschäftsführerin der "Huff Post Deutschland", sagte, sie sei "sehr stolz auf die Entwicklung in den vergangenen fünf Jahren". Einen Grund für das Aus nannte sie in der Mitteilung nicht.

Dafür dankte zu Waldeck "dem gesamten Team für das große Engagement und die Leidenschaft". Für die 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die von der Schließung betroffen sind, würden individuell Lösungen zum weiteren Verbleib bei BurdaForward gesucht. Eine Lizenzvergabe der Huff Post an ein anderes Medienunternehmen in Deutschland sei nicht geplant.

feb

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